Bild: dpa | Mohssen Assanimoghaddam
Bewertungen zeigen: Freibäder in Bremen müssen sich verbessern
Eine aktuelle Analyse des Portals Testberichte.de offenbart, dass die Freibäder in Bremen beim Google-Ranking hinter vielen anderen Regionen Deutschlands liegen. Während einige in Niedersachsen hervorstechen, haben Bremer Bäder Aufholbedarf.
Die Situation der Bremer Freibäder
Die Freibäder in Bremen sind anscheinend nicht gut bewertet, was in einer neuen Auswertung des Portals Testberichte.de deutlich wird. Bremen ist die einzige Region in Deutschland, in der kein Freibad eine Bewertung von mindestens 4,4 Sternen erreicht hat, dem Durchschnittswert von 1.732 Freibädern, die in die Analyse einflossen.
Das Stadionbad und das Schlossparkbad kommen mit je 4,1 Sternen auf Plätze 1.539 und 1.549, was in Anbetracht der Gesamtnummerierung nicht besonders herausragend ist. Weiterhin liegt das Horner Bad bei 3,9 Sternen (Platz 1.669) und das Freibad Blumenthal bei 3,8 Sternen (Platz 1.710). Im Vergleich dazu erreicht das Freibad Grünhöfe in Bremerhaven mit 3,9 Sternen Platz 1.643.
Niedersachsen punktet mit beliebten Freibädern
An der Nordseeküste und im Umland von Bremen schneiden einige Freibäder in Niedersachsen deutlich besser ab. Das Freibad Ganderkesee und das Freibad Neuenkirchen in Schwanewede erzielen beide 4,5 Sterne und belegen Plätze im Ranking im Bereich der ersten 700. Besonders positiv hervorgehoben wird das Freibad Uchte, das mit 4,8 Sternen bundesweit die beste Bewertung erhält. Hauptgründe sind die kinderfreundlichen Angebote, ausreichend Liegen und ein kompetenter Bademeister.
Negative Nutzererfahrungen ziehen Bewertungen herunter
Die Tester bemängeln insbesondere das Preis-Leistungs-Verhältnis im Waldfreibad Sahlenburg in Cuxhaven, das mit lediglich 3,6 Sternen bewertet wird, was es unter den drei am schlechtesten bewerteten Freibädern in Deutschland positioniert. Solche negativen Bewertungen haben nicht nur Auswirkungen auf die Wahrnehmung der einzelnen Bäder, sondern auch auf die Schwimmkultur in Bremen, da viele Familien möglicherweise andere Orte bevorzugen.
Fazit: Ein Handlungsbedarf für die Bäderverwaltung
Die Analyse zeigt klar, dass die Freibäder in Bremen nicht mit den qualitativ hochwertigen Angeboten in der Umgebung konkurrieren können. Um die Attraktivität der örtlichen Bäder zu steigern und möglicherweise Familien anzuziehen, muss die Bäderverwaltung Maßnahmen ergreifen. Eine Verbesserung des Angebots und die gezielte Ansprache von Nutzerwünschen könnten entscheidend sein, um das Image der Bremer Freibäder zu verbessern und letztlich die Zufriedenheit in der Gemeinde zu erhöhen.
Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Der Morgen, 30. Juli 2024, 7.40 Uhr
– NAG