Die Stadt Hamm plant eine umfassende Umgestaltung der Goethestraße (B63), um die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität für Radfahrer zu verbessern. Ab dem 29. Juli werden zwischen der Alleestraße und dem Südring wichtige Bau- und Sanierungsmaßnahmen eingeleitet, die die derzeitige Verkehrssituation maßgeblich verändern werden.
Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
Der Umbau der Goethestraße wird vorrangig durch die dringende Notwendigkeit motiviert, den Straßenraum fahrradfreundlicher zu gestalten und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Stadtsprecher Tom Herberg erläutert: „In dem betroffenen Abschnitt werden Radfahrstreifen und baulich getrennte Radwege geschaffen.“ Dies bedeutet, dass die einst vierspurige Straße auf jeweils eine Fahrspur pro Richtung reduziert werden muss.
Umfangreiche Baumaßnahmen und sanitäre Verbesserungen
Die Sanierungsarbeiten umfassen nicht nur die Anpassung der Fahrbahnen, sondern auch die Erneuerung der Asphaltdeckschicht über die gesamte Länge des Projekts. Parallel dazu wird die Energie- und Wasserversorgung Hamm GmbH neue Leitungen verlegen, um die Qualität der Versorgungsinfrastruktur zu steigern. Zusammen belaufen sich die Gesamtkosten des Projekts auf stattliche 2.758.000 Euro, wobei die Stadt Hamm den Großteil der Kosten trägt.
Thema der Umleitungen und eingeschränkte Zugänglichkeit
Für Anwohner und Pendler bedeutet der Umbau jedoch vorübergehende Einschränkungen. Je nach Fortschritt der Bauarbeiten werden die Nebenstraßen wie die Schillerstraße und die Bismarckstraße zeitweise nicht erreichbar sein. Dies kann zu zusätzlichen Fahrtzeiten führen, da ausgeschilderte Umleitungen genutzt werden müssen. Die Stadt empfiehlt alternative Routen, um die Unannehmlichkeiten zu minimieren.
Langfristige Vorteile für die Gemeinschaft
Obwohl die Baustelle bis voraussichtlich Mai 2025 bestehen bleibt, sind die langfristigen Vorteile für die Gemeinschaft von großer Bedeutung. Die Stadt Hamm verfolgt das Ziel, nicht nur Radfahren sicherer zu machen, sondern auch den Fußgängerverkehr zu fördern. Dies könnte dazu führen, dass mehr Bürger auf das Fahrrad umsteigen und die Verkehrsdichte auf den Straßen verringert wird.
Ein Blick auf die aktuelle Verkehrssituation in Hamm
Das Projekt ist Teil eines größeren Trends in Hamm, wo gegenwärtig mehrere Baustellen in Bearbeitung sind, die alle darauf abzielen, die Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Diese Maßnahmen unterstreichen die Bemühungen der Stadt, die Lebensqualität zu erhöhen und eine nachhaltige Verkehrsplanung voranzutreiben. Die Freigabe der Wilhelmstraße ist bereits für den 3. August geplant, was ein weiterer Schritt in Richtung Verbesserung der Verkehrsanbindung darstellt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Umgestaltung der Goethestraße nicht nur notwendig, sondern auch zukunftsweisend ist. Der Umbau wird die Stadt auf lange Sicht lebenswerter und sicherer machen – sowohl für Radfahrer als auch für Fußgänger.
– NAG