Krefeld

Zukunftsvision Krefeld: Stadtentwicklung im Blick der Bürger

Kirsten Steffens von der Stadt Krefeld präsentierte im Rahmen einer W3-Salonveranstaltung spannende Perspektiven für die zukünftige Entwicklung der Krefelder Innenstadt, wobei sie Chancen und Herausforderungen vorstellte und die Bürgerbeteiligung hervorhob, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.

Krefeld. Die Entwicklung der Innenstadt von Krefeld ist ein zentrales Anliegen der Stadtverwaltung, wie kürzlich bei einer Veranstaltung des HdWW e.V. deutlich wurde. Kirsten Steffens, die Abteilungsleiterin für Räumliche Entwicklung und Denkmalschutz, lieferte wichtige Einblicke in die zukünftige Planung und die Herausforderungen, mit denen die Stadt konfrontiert ist.

Ein Ausblick auf die Innenstadt von morgen

Ein Highlight des Abends war der faszinierende Visionsfilm „Krefeld 2065+“. Dieser Film zeigt, wie die Innenstadt in einigen Jahrzehnten aussehen könnte. Die Präsentation diente als inspirierender Einstieg in die Diskussion über die Urbanentwicklung und die Möglichkeiten der Stadt Krefeld.

Leitbilder für die Zukunft

In ihrem Vortrag stellte Steffens das „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept Innenstadt / Vier Wälle (ISEK)“ vor. Dieses Konzept ist der Schlüssel zur positiven Entwicklung der Krefelder Innenstadt. Dabei betonte sie sowohl die Chancen, wie die wachsende Bevölkerung und den wertvollen Gebäudebestand, als auch die Herausforderungen. Hohe Arbeitslosigkeit und diverse Leerstände werden ohne Zweifel zu einem Thema, das angegangen werden muss.

Bürgerbeteiligung als wesentlicher Faktor

Besonders wichtig war Steffens der Aspekt der Bürgerbeteiligung. Die große Resonanz auf die Beteiligungswerkstatt „Stadtdenker Krefeld“ im Mai zeigt das Engagement der Krefelder Bevölkerung. Über 100 Bürgerinnen und Bürger nahmen teil und brachten ihre Ideen ein, wobei Steffens gezielt auch Schulen besuchte, um die jüngere Generation in den Prozess einzubeziehen.

Impulsprojekte für ein neues Stadtbild

Konkrete Projekte, wie das „Neue Stadtbad Neusser Straße“ und eine neue Quartiersgarage am Westwall, wurden ebenfalls thematisiert. Diese Initiativen sollen zur Belebung der Innenstadt beitragen und den Lebensstandard der Bevölkerung erhöhen. Der Handlungsbedarf ist groß, um Krefeld als attraktiven Wohn- und Lebensort zu sichern.

Ein offenes Forum für Dialog

Der interaktive Charakter der Veranstaltung fand großen Anklang. Nach Steffens‘ Vortrag hatten die Gäste die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Christoph Tölke, der Vorstand des HdWW, äußerte sich optimistisch über die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Stadt und Gesellschaft. Er hob hervor, wie wichtig der Dialog ist, um die Herausforderungen der Innenstadtentwicklung gemeinsam anzugehen.

Ausblick auf zukünftige Themen

Ein weiterer Termin steht bereits fest: Am 8. August wird Wirtschaftsdezernent Eckart Preen zum Thema „Nachnutzung innerstädtischer Handelsgroßimmobilien“ auf der Agenda stehen. Diese Themen sind für die Gemeinschaft von großem Interesse, da sie direkt die Urbanisierung und die wirtschaftliche Zukunft Krefelds beeinflussen.

Die Veranstaltung hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, dass die Bürger nicht nur zuhören, sondern aktiv an der Gestaltung ihres Lebensraums teilnehmen. Der Appell von Kirsten Steffens, die Bürger zu motivieren, und das bestätigende Echo des Publikums zeugen von einer starken Gemeinschaft, die gemeinsam für eine positive Entwicklung ihrer Stadt einsteht.

NAG

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