Die Rolle der Seehundstation für die lokale Tierpopulation
Die Seehundstation in Friedrichskoog spielt eine entscheidende Rolle im Schutz und in der Wiederherstellung der Seehundpopulation im Wattenmeer. Mit der Auswilderung von 273 Heulern in dieser Saison, hat die Station eine überdurchschnittlich hohe Zahl von Tieren rehabilitiert und in die Freiheit entlassen. Dies könnte einen positiven Einfluss auf die gesamte lokale Ökologie haben, insbesondere in Zeiten, in denen die Lebensräume maritimer Tiere unter Druck stehen.
Erfolge der Aufsicht
Unter der Leitung von Tanja Rosenberger hat sich die Situation der Seehunde laut der Station verbessert. Dies zeigt sich auch in der Anzahl der auszuwildenden Tiere. Besondere Erwähnung verdient „Bosse“, einer der drei frisch ausgewilderten Seehunde. Er wurde von Spaziergängern gefunden und hat eine beeindruckende Genesung durchgemacht. Von einem verletzten und untergewichtigen Tier hat er sich zu einem gesunden Seehund mit über 25 Kilogramm entwickelt.
Herausforderungen für die jungen Seehunde
Trotz der positiven Entwicklungen ist die Zukunft für viele Jungtiere unsicher. Sie benötigen eine ruhige Umgebung auf den Sandbänken, um sicher gesäugt zu werden. Immer noch sieht man Mütter mit ihren Neugeborenen, die Schutz suchen. Diese Ruhephasen sind entscheidend für das Überleben der nächsten Generation von Seehunden.
Die Beobachtung und Wahrnehmung der Öffentlichkeit
Die Öffentlichkeit ist eingeladen, den Wiedereinsatz von „Monty“ und „Nanna“ zu beobachten. Diese Tiere sind ebenfalls aus der Seehundstation freigelassen worden und zeigen, wie wichtig der Schutz dieser Tierarten ist. Ihre Rückkehr in die Nordsee erinnert uns daran, dass jeder Mensch zur Erhaltung der heimischen Tierwelt beiträgt.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 30.07.2024 | 12:00 Uhr
– NAG