Diskussion im Trainingslager von Werder Bremen
Im Vorfeld der neuen Saison haben die Werder Bremen-Spieler Romano Schmid und Marco Grüll erst kurz vor dem Abflug ins Trainingslager mit der Mannschaft trainiert. Nach einer erfolgreichen Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft erhielten die beiden Österreicher eine längere Auszeit von drei Wochen, die ihnen eine Erholung vom Turnier ermög-lichte. Laut Kapitän Marco Friedl ist die Stimmung im Team und die bisherige Leistung allerdings ausbaufähig und von negativer Energie geprägt.
Kapitän äußert Unzufriedenheit
Marco Friedl, unzufrieden mit dem Verlauf des Trainingslagers, äußerte seine Bedenken bezüglich der Leistung der Spieler: „Ich bin nicht zufrieden mit dem Trainingslager. Mein Eindruck ist, dass wir nur gemacht haben, um zu machen. Es kommt negative Stimmung bei uns auf, es läuft nicht und ein Rad greift nicht in das andere.“ Diese kritischen Anmerkungen spiegeln Friedls Sorgen wider, dass das Team den Anschluss an die Konkurrenz verlieren könnte.
Schmid spricht sich für positive Sichtweise aus
Romano Schmid, der seit 2019 in Bremen spielt, hat auf die Aussagen seines Kapitäns reagiert und bezeichnete diese als „zu aggressiv“ und „zu hart“. Er glaubt nicht, dass die Probleme der Mannschaft überbewertet werden sollten: „Es ist früh in der Saison, auch früh in der Vorbereitung. Dass nicht immer alles klappt, ist klar“, argumentiert er. Schmid sieht die Notwendigkeit, sich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren und die Fortentwicklung des Teams nicht dem Druck weniger Testspiele zu unterwerfen.
Keine Besorgnis über die Teamatmosphäre
Schmid zeigt sich auch optimistisch hinsichtlich der Teamdynamik: „Ich spüre nicht wirklich, dass wir in der Mannschaft Unruhe haben oder ungeduldig werden. Es ist alles beim Alten“, betont der Mittelfeldspieler. Trotz der gemischten Ergebnisse in den Testspielen, wie dem 2:2 gegen Sheffield, bleibt Schmid gelassen und meint, dass nur die Enttäuschung über das angebliebene Unentschieden zu den emotionalen Reaktionen führt.
Schmids Zukunft bei Werder Bremen
Im Hinblick auf seine Zukunft im Werder-Trikot hält sich Schmid bedeckt. Nach einer herausragenden EM, bei der er als wertvollster Profi des Teams aufgefallen ist, könnte er ein Verkaufskandidat werden – sein Marktwert liegt bei 10 Millionen Euro. Dennoch bleibt der Spieler optimistisch und erwähnt mit einem Lächeln: „Ich sage einfach mal einen Satz dazu: Ich bin gerne hier.“
Fazit: Hoffnung auf positive Entwicklung
In dieser frühen Phase der Saison ist die Diskussion über die Leistung und den Teamgeist von Werder Bremen von Bedeutung für die Einstellung der Mannschaft. Es zeigt sich, dass trotz der Kritik von Kapitän Friedl eine positive Grundhaltung unter den Spielern wie Schmid besteht, die auf eine erfolgreiche Saison hoffen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft in den kommenden Wochen entwickeln wird und ob sie die Herausforderungen optimal bewältigen kann.
– NAG