Lübeck

Senatorin Steinrücke ruft zur Blutspende auf – Lebensrettende Aktion im CITTI-PARK

Senatorin Pia Steinrücke hat am 30. Juli 2024 im UKSH-Blutspendezentrum im CITTI-PARK Lübeck Blut gespendet, um auf die dringende Notwendigkeit von Blutspenden hinzuweisen und die Bevölkerung zur regelmäßigen Teilnahme an dieser lebenswichtigen Aktion zu motivieren, da ein dramatischer Rückgang der Spenden die medizinische Versorgung gefährdet.

Ein Zeichen der Solidarität: Senatorin Steinrücke spendet Blut im UKSH

Am 30. Juli 2024 besuchte die Senatorin Pia Steinrücke das Blutspendezentrum im CITTI-PARK Lübeck, um ein starkes Signal für die Bedeutung von Blutspenden zu setzen. In einer Zeit, in der die Nachfrage nach Blutständen stetig steigt und die Spendenraten dramatisch gesunken sind, ist eine solche Aktion besonders relevant.

Die Herausforderung der Blutversorgung

Dr. Sven Ole Schuster, der Bereichsleiter für Blutspende am campusübergreifenden Institut für Transfusionsmedizin, hob die Dringlichkeit der Situation hervor: „Wöchentlich benötigen wir etwa 1.000 Blutspenden, um die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten. Blut kann nicht künstlich hergestellt werden.“ Diese Aussage macht deutlich, wie wichtig die Bereitschaft der Bevölkerung ist, regelmäßig Blut zu spenden. Aktuell spenden nur etwa drei Prozent der Bürger regelmäßig Blut, obwohl fast 80 Prozent irgendwann in ihrem Leben darauf angewiesen sein könnten.

Das unermüdliche Engagement der Senatorin

Während der Blutspende betonte Senatorin Steinrücke, dass „Blutspenden lebenswichtig sind und nur durch die Solidarität der Menschen gewährleistet werden können.“ Ihre Hoffnung ist es, durch ihr persönliches Engagement andere zu motivieren, ebenfalls eine Blutspende in Betracht zu ziehen, insbesondere während der Sommermonate, wenn die Spenden oft rückläufig sind.

Der Wert der Blutspende

Blutspenden sind für viele Behandlungen in der Medizin unerlässlich. Sie kommen häufig bei Krebstherapien (19 Prozent der Spenden), Herzerkrankungen (16 Prozent) und Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (16 Prozent) zum Einsatz. Auch in Notfällen, bei Leber- und Nierenkrankheiten sowie während Entbindungen sind Blutprodukte unverzichtbar. Diese Tatsachen unterstreichen die Notwendigkeit für anhaltende Spendenkampagnen und Aufklärung.

Anreize zur Förderung von Blutspenden

Um die Spendenbereitschaft zu steigern, hat das UKSH besondere Anreize geschaffen: Neuspender erhalten bis zum 31. August 2024 zusätzlich zur regulären Aufwandsentschädigung von 25 Euro eine Vergütung von zehn Euro. Dies soll helfen, mehr Menschen zu ermutigen, ihren Beitrag zur Gesundheitsversorgung zu leisten.

Aufruf an die Bevölkerung

Das UKSH ruft daher die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv an der Blutspende zu beteiligen. Termine für die Spende lassen sich schnell und unkompliziert über die Website www.terminland.de/uksh buchen. Weitere Informationen zur Blutspende sind unter www.uksh.de/blutspende/ verfügbar.

Senatorin Steinrückes persönliche Blutspende ist mehr als nur eine Einzelaktion; sie steht symbolisch für die Gemeinschaft und die Verantwortung, die jeder Einzelne tragen kann, um in Zeiten der Not Hilfe zu leisten. Blutspenden sind von grundlegender Bedeutung für unsere Gesellschaft und verdienen die Aufmerksamkeit und das Engagement aller Bürger.

NAG

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