Zwickau

Eltern fordern dauerhafte Lösung für Schulbus-Transport in Neumark

In Fraureuth und Umgebung zeigen Eltern Freude über den erfolgreichen Transport ihrer Fünftklässler zur Oberschule in Neumark, fordern jedoch eine langfristige Lösung für die Finanzierung, während das Kultusministerium noch entscheiden muss.

Schulbustransport für Fünftklässler in Neumark: Eltern fordern sichere Lösung

Eltern in Fraureuth und Umgebung stehen vor gemischten Gefühlen, nachdem bekannt wurde, dass die vogtländische Gemeinde Neumark die Transportkosten für Fünftklässler aus dem Kreis Zwickau vorübergehend übernimmt.

Vorübergehende Lösung sorgt für Erleichterung

Die Freude über den Transport des Schulbusses ist in Fraureuth deutlich spürbar. Julia Steiniger, Mutter eines neuen Fünftklässlers, zeigt sich dankbar: „Ich bin immer noch erleichtert, dass es mit dem Schulbus geklappt hat.“ Ihr Sohn Travis wird ab Montag die etwa acht Kilometer entfernte Oberschule in Neumark besuchen. Diese temporäre Lösung hat die Ängste vieler Eltern zum Teil abgemildert.

Das Kultusministerium hat das letzte Wort

Trotz der vorübergehenden Abhilfe gibt es jedoch einen dringenden Appell der Eltern, eine dauerhafte Lösung für den Schultransport zu finden. „Diese Herangehensweise ist nicht nachhaltig“, betont Julia Steiniger. Die Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Transportregelungen könnten die Schüler und ihre Familien stark belasten. Das Kultusministerium soll nun die Entscheidung treffen, wie es mit den Transportkosten weitergehen wird.

Die Bedeutung für die Gemeinde

Der Schultransport ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern hat auch bedeutende Auswirkungen auf die Lebensqualität der Familien vor Ort. Ein regelmäßiger und zuverlässiger Transport ist essenziell, um sicherzustellen, dass Kinder eine angemessene Schulbildung erhalten. Diese Situation spiegelt einen größeren Trend wider, bei dem Gemeinden auf effektive Lösungen für die Mobilität von Schülern angewiesen sind, insbesondere in ländlichen Gebieten.

Fazit

Während die vorübergehende finanzielle Übernahme durch die Gemeinde Neumark ein erste Schritt in die richtige Richtung ist, bleibt der Druck auf die Verantwortlichen hoch, um eine nachhaltige Lösung für den Schultransport zu finden. Eltern und Kinder warten gespannt auf eine Entscheidung des Kultusministeriums, die über die zukünftige Mobilität vieler Schüler entscheiden könnte. In der Zwischenzeit ist die Gemeinschaft in Fraureuth vereint in der Hoffnung auf eine positive Entwicklung.

NAG

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