Die Kreiskultur wird durch die Wanderausstellung „Lieblingsworte“ belebt, die im Foyer von Haus 1 der Prignitzer Kreisverwaltung in Perleberg bis zum 30. September zu sehen ist. Diese innovative Schau zeigt die sprachliche Vielfalt und kulturellen Nuancen, die aus der internationalen Studentenschaft der Technischen Hochschule Brandenburg (THB) stammen.
Einblick in verschiedene Kulturen
Die Ausstellung ist eine Antwort auf die Frage, welche Wörter aus verschiedenen Sprachen internationalen Studierenden der THB am meisten bedeuten. Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der Hochschule wurden die Lieblingsworte von etwa einem Viertel der internationalen Studierenden, die aus insgesamt 84 Ländern stammen, gesammelt. Diese Untersuchung erweist sich als wertvolles Projekt, um das Bewusstsein für kulturelle Diversität zu stärken und einen faszinierenden Einblick in die Welt der Sprachen zu geben.
Von „Liebe“ bis „Eichhörnchen“
Die Lieblingsworte der Studierenden reichen von alltäglichen Begriffen wie „Liebe“ bis hin zu außergewöhnlichen Wörtern wie „Eichhörnchen“. Jedes Wort wird kontextualisiert und erklärt, wodurch die Besucher nicht nur die Wörter selbst, sondern auch die kulturellen Bedeutungen dahinter nachvollziehen können. Solche tiefgehenden Einblicke sind besonders wichtig, um Vorurteile abzubauen und das Verständnis für verschiedene Herkunftsländer zu fördern.
Eine Ausstellung mit Geschichte
Ursprünglich als „30 Worte für die THB“ ins Leben gerufen, hat sich die Ausstellung im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Sie Tour durch verschiedene Orte wie Oranienburg, Hennigsdorf und Velten, bevor sie nun in Perleberg ihre aktuellen Worte präsentiert. Der Titel wurde in „Lieblingsworte“ geändert, um der verkleinerten Auswahl gerecht zu werden, die weiterhin die kulturelle Vielfalt zelebriert.
Integration und Austausch fördern
Für Schulen und Schulklassen bietet die Ausstellung eine hervorragende Gelegenheit, das Interesse an Sprachen und Kulturen zu wecken. Der Landkreis ermutigt dazu, Schulklassen anzumelden, und freut sich über Voranmeldungen, um einen reibungslosen Besuch zu gewährleisten. Zudem besteht die Möglichkeit, die Ausstellung nach dem Ende in der Kreisverwaltung an Schulen zu zeigen, um noch mehr Menschen zu erreichen.
Kontaktinformation
Wer mehr über die Ausstellung und die Möglichkeit für Schulklassen erfahren möchte, kann sich an Michelle Kielhorn, die Standortmanagerin der Präsenzstelle Prignitz, wenden. Sie ist unter der Telefonnummer 03877/984 114 oder mobil unter 0173/3780 569 erreichbar.
– NAG
