Leipzig

Kevin Kampl: Rückkehr aus dem Trainingslager für die Einschulung seines Sohnes

Kevin Kampl muss aus dem Trainingslager von RB Leipzig abreisen, um am Samstag die Einschulung seines Sohnes Jordi zu feiern, was ihm besonders wichtig ist, nachdem er in den letzten Jahren bereits mehrere Familienereignisse verpasst hat.

Kevin Kampl: Familienwerte über sportliche Herausforderungen

Ein Rückblick auf Kampls Reise und seine Prioritäten

Kevin Kampl, ein erfahrener Mittelfeldspieler von RB Leipzig, hat kürzlich seine Rückkehr aus dem Trainingslager bekanntgegeben. Der Grund? Eine tief persönliche Entscheidung, die die Bedeutung von familiären Bindungen in den Vordergrund rückt. Der 33-Jährige nimmt aufgrund der Einschulung seines sechsjährigen Sohnes Jordi einen unerwarteten Flug nach Hause, statt an weiteren Trainings und dem Testspiel in Miami teilzunehmen.

Familie im Fokus

Für Kampl ist die Teilnahme an der Einschulung seines Sohnes ein einmaliges Ereignis, das er als sehr wichtig erachtet. „Das ist einmal im Leben und schon ne wichtige Sache. Da sollte ich dabei sein“, sagte er und zeigt damit klar, dass familiäre Verpflichtungen für ihn über sportliche Pflichten hinausgehen.

Erlebnisse und Erinnerungen in New York

Sein Aufenthalt in New York bot Kampl auch die Gelegenheit, alte Bekannte zu treffen. So sah er seinen ehemaligen Teamkameraden Emil Forsberg, der im Januar nach New York gewechselt ist. Forsberg versuchte, Kampl die Stadt schmackhaft zu machen, doch der Spieler bleibt entschlossen, seine Karriere in Leipzig fortzusetzen. „Ich bin da sehr zufrieden. Für mich gibt es keine Gedanken an etwas Anderes“, sagte er mit Nachdruck.

Die sportliche Herausforderung annehmen

In Bezug auf seine Rolle bei RB Leipzig reflektiert Kampl über die Herausforderungen, die sich aus der Tatsache ergeben, dass er in der vergangene Rückrunde seinen Stammplatz verloren hat. „Mit der Situation klarzukommen, wenn du es in der ganzen Karriere gewohnt warst, Stammspieler zu sein, war nicht ganz einfach für mich. Da bin ich ehrlich“, äußerte sich Kampl über seine persönlichen Kämpfe und Anpassungen im Team.

Ein Netzwerk von Unterstützung und Verständnis

Seine Gespräche mit Trainer Marco Rose haben ihm geholfen, seine neue Position zu verstehen. „Du musst daran denken, dass du älter wirst. Ich habe die Rolle angenommen“, erklärte Kampl, während er gleichzeitig betont, dass er weiterhin hohe Ansprüche an sich selbst hat. „Ich gebe mich nicht mit irgendwas zufrieden“, fügte er hinzu und verdeutlichte seinen Antrieb, weiterhin auf dem Platz zu stehen.

Fazit: Ein Vorbild für Balance zwischen Familie und Karriere

Kevin Kampl zeigt mit seiner Entscheidung, seine Familie an erste Stelle zu setzen, dass es im Leben um mehr geht als nur sportlichen Erfolg. In einer Zeit, in der viele Sportler unter Druck stehen, ihren Status im Team zu rechtfertigen, wird deutlich, dass die Balance zwischen Karriere und Familie entscheidend für das persönliche Wohlbefinden ist. Die Entscheidung, nach Hause zu fliegen, während andere Spieler im Trainingslager bleiben, ist ein starkes Zeichen für den Wert von familiären Verpflichtungen und zeigt, dass wahre Größe nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Leben allgemein gemessen wird.

NAG

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