Die Partnerschaft zwischen Grässlin und Evonik wird die Materialverfügbarkeit für den deutschen Markt erheblich verbessern.
Neue Wege in der Materialverfügbarkeit
Die jüngste Distributionsvereinbarung zwischen dem Distributeur Grässlin in Villingen-Schwenningen und Evonik aus Essen markiert einen bedeutenden Schritt für die deutsche Kunststoffbranche. Ab sofort wird Grässlin, ein Teil der Hromatka-Gruppe, Polyamid-12-Materialien von Evonik vertreiben. Diese Entwicklung könnte insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen von großer Bedeutung sein.
Vorteile für kleine und mittelständische Unternehmen
Ein zentrales Ziel dieser neuen Partnerschaft ist die Verbesserung der Lieferkette. Durch die Zusammenarbeit verspricht sich Evonik kürzere Lieferzeiten und eine bessere Verfügbarkeit von Kleinmengen. Dies könnte den Unternehmen die Möglichkeit geben, flexibel auf Marktanforderungen zu reagieren und ihre Produktionskosten zu optimieren. Die Granulatfamilien „Vestamid“ und „Trogamid“ stehen nun zur Verfügung, während die PA-12-Pulver der Marke „Vestosint“ nicht Teil des neuen Vertriebsangebots sind.
Wie wirkt sich dieser Schritt auf den Markt aus?
Dieser Schritt ist nicht nur für die beteiligten Unternehmen, sondern auch für den gesamten Markt von Bedeutung. Mit der zunehmenden Verbreitung von PA-12-Materialien, die vielseitige Anwendungen in verschiedenen Industrien finden, trägt Grässlin durch seine Distribution zur Stabilität und Skalierbarkeit der Produktion bei. Gerade in Zeiten, in denen flexibles Handeln und kurze Reaktionszeiten für Unternehmen entscheidend sind, wird diese Vereinbarung als wichtiger Vorteil wahrgenommen.
Die internationale Dimension
Die Distributionsvereinbarung in Deutschland folgt dem Trend von Evonik, auch in Nordamerika aktiv zu werden, wo das Unternehmen kürzlich Formerra mit dem Vertrieb ihrer PA-12-Materialien beauftragt hat. Dies zeigt, dass Evonik nicht nur national, sondern auch international seine Reichweite vergrößern möchte, um die Chancen auf dem Kunststoffmarkt besser nutzen zu können. Der Ausbau der PA-12-Produktion in Marl, der 2021 in Betrieb ging, unterstützt diesen globalen Ansatz.
Fazit
Insgesamt ist die Kooperation zwischen Grässlin und Evonik ein Zeichen für den wachsenden Bedarf an hochwertigen Materialien und einer verbesserten Verfügbarkeit auf dem Markt. Unternehmen können sich freuen, dass durch diese Vereinbarung relevante Materialien künftig leichter zugänglich sind, was nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit stärkt, sondern auch zu innovative Produktentwicklungen anregen kann.
– NAG
