Das von Techno-Enthusiasten höchst geschätzte Festival, die NATURE ONE, findet einmal mehr am ersten Augustwochenende auf der ehemaligen Raketenbasis Pydna im Hunsrück statt. Dieses Event zieht seit den 90er Jahren eine riesige Menge an Fans an, und in diesem Jahr werden vom 1. bis 4. August etwa 60.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.
Festival und Gesundheit: Sicherheitsvorkehrungen in den Fokus
Mit einem derart großen Andrang müssen nicht nur die Organisatoren, sondern auch die Sicherheitskräfte bestens vorbereitet sein. Das Deutsche Rote Kreuz hat mit 700 Einsatzkräften umfangreiche Maßnahmen getroffen, um die Gesundheit der Festivalbesucher sicherzustellen. Auf dem Gelände gibt es ein Medical Center, das in der Lage ist, bis zu 40 Patienten gleichzeitig zu behandeln, und auch zwei Intensivbehandlungsplätze sind für Notfälle eingerichtet. Das DRK rechnet an diesem Wochenende mit etwa 2.000 Patienten. Die Unterstützung durch Medizinstudierende, die praktische Erfahrungen in Notdiensten sammeln, sorgt für eine zusätzliche Ressourcenstärkung.
Barrierefreiheit und Inklusion auf dem Festivalgelände
Ein weiterer wichtiger Aspekt der NATURE ONE ist die Barrierefreiheit. Veranstalter haben Maßnahmen getroffen, um allen Besuchern – insbesondere denen mit Mobilitätseinschränkungen – einen unbeschwerten Zugang zu gewährleisten. Breitere Eingänge, spezielle Toiletten und kostenloser Zugang für Begleitpersonen sind nur einige der Angebote. Begleitpersonen können mit einer Freikarte ins Gelände, sofern der Festivalbesucher im Besitz eines Behindertenausweises ist.
Vielfältige Musikrichtungen auf 22 Bühnen
Das musikalische Programm ist ein Highlight auf der NATURE ONE. Um die 350 DJs, darunter bekannte Namen wie Paul van Dyk und Charlotte de Witte, werden auf 22 Bühnen auflegen. Von Techno über Trance bis hin zu Hardcore – die unterschiedlichen Genres versprechen ein elektrisierendes Erlebnis für jeden Musikliebhaber.
Organisierte Anreise und Campingmöglichkeiten
Die Erreichbarkeit der ehemaligen Raketenbasis ist durch ausgeschilderte Wege und Shuttlebusse vom Koblenzer Hauptbahnhof unkompliziert gestaltet. Besucher können ihre Anreise flexibel planen, wobei auch die Möglichkeit besteht, vor Ort zu campen. Der Campingplatz, der ab Mittwoch geöffnet ist, bietet nicht nur Platz für unzählige Zelte, sondern auch spezielle „ComfortCamps“ für diejenigen, die etwas mehr Annehmlichkeiten wünschen. Die unterschiedlichen Ticketoptionen sind in diesem Jahr etwas teurer, jedoch erleichtert der Vorverkauf online die Planung.
Ein Festival für alle: Wie das Wetter wird
In Bezug auf das Wetter gehen die Veranstalter von wechselhaften Bedingungen aus. Temperaturen bis zu 25 Grad, gemischt mit Sonne, Wolken und möglichen Regenschauern, sind zu erwarten. Dank befestigter Flächen und vieler Bühnen in geschützten Bereichen sind die Besucher jedoch gut vorbereitet und das Festival kann in jeder Wetterlage stattfinden.
Finanzielle Abläufe und Nutzung von Zahlungsmethoden
Um lange Wartezeiten zu vermeiden, führt die NATURE ONE auch in diesem Jahr das Cashless-System ein. Festivalbesucher können Guthaben auf spezielle Bändchen laden, die für Zahlungen im gesamten Gelände genutzt werden. Die Rückerstattung von übrig gebliebenem Guthaben nach dem Festival sorgt für eine transparente Abwicklung.
Livestream-Option für alle Fans
Für alle, die das Festival nicht vor Ort erleben können, gibt es eine attraktive Option. ARTE Concerts überträgt Höhepunkte der NATURE ONE in der Mediathek und auf YouTube, sodass das Festivalgeschehen auch aus der Ferne verfolgt werden kann.
Gesetzliche Vorgaben und Drogenkontrollen
Das Festival setzt auch auf eine entspannte Herangehensweise bezüglich des Umgangs mit Cannabis. Eigens dafür sind Drogenkontrollen eingerichtet, um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Die Redaktion der NATURE ONE hebt hervor, dass der Großevent in der Regel friedlich verläuft, jedoch ein gewisses Risiko von Regelverstößen besteht.
Insgesamt zeigt die NATURE ONE oder das Engagement aller Beteiligten – von Sicherheitskräften über Veranstalter bis hin zu Besuchern – was Community und Gemeinschaftsgefühl ausmacht. Das Festival ist nicht nur eine Feier der elektronischen Musik, sondern auch ein Ereignis, das Inklusion, Sicherheit und Lebensfreude zelebriert.
– NAG