Ammerland

Ammerländer Freibäder: Besucherrückgang trotz Sommerferien – Ein Blick auf die Zahlen

Der durchwachsene Sommer 2023 hat zu einem Rückgang der Besucherzahlen in den Freibädern im Ammerland geführt, wo insgesamt weniger Badegäste als im Vorjahr gezählt wurden, was die Betreiber vor Herausforderungen stellt und Fragen zur Wetterentwicklung aufwirft.

Die Schwimmbadsaison 2023 ist im Ammerland von einem durchwachsenen Sommer geprägt, der auf die Besucherzahlen der Freibäder erheblichen Einfluss hatte. Viele Einrichtungen verzeichneten Rückgänge im Vergleich zu den Vorjahren, was Fragen zur Zukunft der Freibäder aufwirft.

Besucherzahlen unter den Erwartungen

Der Sommer hatte zwar seine sonnigen Tage, doch die Gesamtbilanz ist durchwachsen. Die Freibäder im Ammerland kämpfen mit rückläufigen Besucherzahlen. Besonders betroffen sind die Gemeinden Edewecht, Apen und Bad Zwischenahn, die insgesamt weniger Gäste aushalten konnten als in den Vorjahren. Insgesamt ist ein Trend zu erkennen, der auf ein verändertes Wetterverhalten hinweist, das zur Unsicherheit bei potenziellen Schwimmbadbesuchern führt.

Regionale Unterschiede

In der Gemeinde Apen wurden bis zum 24. Juli nur etwa 28.000 Besucher gezählt, was einen Rückgang um 6.000 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Hier fiel der besucherstärkste Tag auf den 20. Juli mit 1550 Gästen. Bad Zwischenahn konnte rund 30.000 Badegäste begrüßen, die Ingenieure vermuten, dass das Wetter als Hauptfaktor die Besucherzahlen senkte. Die Gemeinde plant, die Saison am 8. September zu beenden. Währenddessen blieb Edewecht mit 11.539 Gästen hinter den Vorjahreszahlen zurück.

Positive Ausnahmen und Sicherheitsaspekte

Trotz dieser Rückgänge gibt es auch positive Berichte: In Westerstede etwa setzt sich der Trend einer stabilen Besucherzahl fort, die mit knapp 30.000 Gästen bis zur letzten Woche im Mai auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren liegte. Die Besucherfrequenz am Hössenbad war durch den frühen Beginn der Sommerferien begünstigt. Dennoch gibt es auch in Westerstede vereinzelt Herausforderungen im Umgang mit Badegästen. Hier meldet man ein paar Vorfälle, bei denen Gäste den Anweisungen der Aufsicht nicht nachkamen, was zu Hausverboten führte.

Umweltfreundliche Maßnahmen in Edewecht

Ein Lichtblick kommt aus Edewecht, wo eine neue Solaranlage zur Wassererwärmung in Betrieb genommen wurde, die nicht nur den Komfort für die Gäste erhöht, sondern auch den Gasverbrauch senken soll. Die Gemeinde wird die Einsparungen nach Ende der Saison evaluieren, was zeigt, dass nicht nur Besucherzahlen, sondern auch umweltfreundliche Maßnahmen im Mittelpunkt stehen.

Schlussfolgerung: Ein Appell an die Wettergötter

Die Verantwortlichen der Freibäder hoffen, dass die Temperaturen in den kommenden Wochen steigen, um mehr Besucher anzuziehen und die Saison positiv abzuschließen. Die Ungewissheit über das Wetter bleibt eine Herausforderung für die Bäder, die sich in ihren Angeboten ständig anpassen müssen. Türkises Wasser und die Vorfreude auf eingeschränkte Aktivitäten stehen in starkem Kontrast zu den Schwierigkeiten, den Betrieb unter den aktuellen Bedingungen aufrechtzuerhalten.

Insgesamt macht die Saison 2023 deutlich, wie stark Freibäder von den Wetterbedingungen abhängig sind und wie wichtig es ist, innovative Ansätze zur Optimierung ihres Betriebs zu finden, um auch in Zukunft attraktiv für ihre Gäste zu bleiben.

NAG

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