Ab dem 1. August wird ein innovatives Eintrittsmodell in den Museen von Ulm eingeführt, das den Besuchern eine willkommene Abkühlung an heißen Sommertagen bietet. An Tagen, an denen die Temperatur am Morgen um 11 Uhr bereits 25 Grad oder mehr erreicht, wird die Kunsthalle Weishaupt zusammen mit dem Museum Ulm und dem HfG-Archiv Ulm kostenfreien Eintritt gewähren. Dieses Angebot zielt darauf ab, die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern, indem kulturelle Aktivitäten in einem angenehmen Raum ermöglicht werden.
Ein Beitrag gegen die Sommerhitze
Die Initiative der Museen in Ulm ist nicht nur eine Reaktion auf die steigenden Temperaturen, sondern stellt auch eine einfache Möglichkeit dar, Kunst und Kultur für alle zugänglich zu machen. Gerade in Zeiten, in denen immer hitzigere Sommer die Lebensqualität beeinträchtigen, sind solche Maßnahmen von großer Bedeutung. Durch den kostenlosen Zugang zu den Ausstellungen wird den Bürgerinnen und Bürgern eine entspannende Flucht aus der Hitze geboten.
Eine Woche voller Kunstgenuss
Zusätzlich wird in diesem Jahr vom 20. bis 25. August eine ganze Woche lang der Eintritt in beide Häuser unabhängig vom Wetter kostenlos sein. Dies ermutigt Einheimische und Besucher gleichermaßen dazu, die kulturellen Angebote der Stadt zu erkunden. Die Ausstellungen umfassen unter anderem:
- „al dente. Pasta & Design“, Sonderausstellung im HfG-Archiv Ulm (bis 19.01.2025)
- „Von der Stunde Null bis 1968. Hochschule für Gestaltung Ulm“, ständige Ausstellung im HfG-Archiv Ulm
- „Museum neu buchstabiert. Teil 1: A-L“, Sonderausstellung des Museums Ulm zu Gast in der Kunsthalle Weishaupt (bis 27.10.2024)
- „Wolfram Ullrich. Überwindung der Schwerkraft“, Sonderausstellung in der Kunsthalle Weishaupt (bis 29.09.2024)
Die Ausstellungen sind dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet und bieten eine Vielzahl von Erlebnissen, die sowohl Kunstliebhaber als auch interessierte Neulinge ansprechen.
Zukunftsorientierte Lösungsansätze
Die Maßnahme zeigt, wie öffentliche Institutionen aktiv auf die Herausforderungen des Klimawandels reagieren können. Indem sie den Einheimischen und Touristen die Möglichkeit bieten, kulturelle Erlebnisse ohne finanzielle Barrieren zu genießen, fördern sie nicht nur die Gemeinschaft, sondern ermutigen auch zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit den sich verändernden klimatischen Bedingungen.
Diese Aktion könnte als Vorbild für andere Städte dienen und die Diskussion über den Zugang zu Kunst und Kultur in Zeiten des Klimawandels anstoßen.
– NAG