Stendal

Traumstadt aus Lego: Kinder bauen kreative Welt im Stendaler Dom

Im Stendaler Dom haben 25 kreative Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren während der Sommerferien eine beeindruckende Traumstadt aus 250.000 Legosteinen zum 600-jährigen Jubiläum des Doms gebaut, die bis Dezember zur Besichtigung bleibt.

Die kreative Welt der Kinder im Stendaler Dom

In den vergangenen Tagen fand im Stendaler Dom ein bemerkenswertes Projekt statt, das nicht nur die Fantasie der teilnehmenden Kinder anregte, sondern auch das 600-jährige Jubiläum des Doms feierte. 25 junge Bauherren im Alter von 8 bis 14 Jahren verwandelten den Innenraum des Doms in eine bunte Lego-Stadt, die nicht nur als Spielzeug diente, sondern auch als Plattform für Kreativität und Teamarbeit.

Eindrucksvolle Bauwerke und Teamarbeit

Die Kinder bauten auf rund 20 Quadratmetern eine faszinierende Traumstadt mit vielen Elementen wie einem Kino, einer Feuerwache und einem Zoo. Die Idee hinter diesem besonderen Bauprojekt war, den jungen Teilnehmern zu ermöglichen, gemeinsam und kreativ zu arbeiten. In Zweier- und Dreier-Teams verwendeten sie mehr als 250.000 Lego-Steine, die nach Farben sortiert waren. Diese Vielfalt an Materialien schaffte die Grundlage für unendliche kreative Möglichkeiten.

Das Dom-Jubiläum als Anlass

Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um das bedeutende 600-jährige Bestehen des Doms zu würdigen. Diese Jubiläumsfeierlichkeiten waren nicht nur für den Dom wichtig, sondern boten auch der Gemeinschaft eine Gelegenheit, ihre Verbundenheit zu zeigen. Geschäftsführer Samuel Kloft der Eckstein Sozialdiakonie Stendal, der seit Jahren solche Städte mit Kindern baut, erwähnt, dass die unterschiedlichen Ergebnisse jedes Mal die bemerkenswerte Kreativität der Teilnehmenden widerspiegeln.

Ein selbst entwickelter Bausatz

Besonders hervorzuheben ist der aufwendige Bau des Doms selbst, für den neue rote Steine beschafft und Konstruktionszeichnungen erstellt wurden. Dies zeigt nicht nur den Ideenreichtum der Kinder, sondern auch den Wert von gemeinschaftlichem Schaffen. Stefanie Kloft, die Öffentlichkeitsbeauftragte, erklärte, dass religiöse Gebäude als Bausätze von Lego nicht existieren, aber es durchaus erlaubt sei, mit den Steinen eine eigene Kirche oder andere Gotteshäuser zu entwerfen.

Eine bleibende Darstellung von Kreativität

Nachdem die stimmungsvolle Präsentation der Traumstadt am Sonntagmorgen stattfinden konnte, wurden die Bauwerke am Nachmittag wieder auseinandergebaut und in Kisten verstaut. Der aus Lego errichtete Dom bleibt jedoch bis Dezember im Stendaler Dom ausgestellt und wird sicherlich viele Besucher faszinieren.

Gesamteindruck und Bedeutung für die Gemeinschaft

Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie wichtig kreative Entfaltung für Kinder ist und wie solche Initiativen nicht nur zur Förderung der Teamarbeit beitragen, sondern auch den Gemeinschaftssinn stärken. Durch diese Art von Veranstaltungen lernen Kinder nicht nur das Bauen mit Lego, sondern auch den Wert von Zusammenarbeit und den Stolz, etwas Eigenes zu schaffen.

NAG

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