Der Fortschritt der Sanierung: Ein Lichtblick für Garmisch-Partenkirchen
In Garmisch-Partenkirchen wird zurzeit am Alpspitz-Wellenbad hart gearbeitet, um die in die Jahre gekommene Anlage wieder zu neuem Leben zu erwecken. Diese umfangreiche Renovierung hat nicht nur lokale Bedeutung, sondern setzt auch ein Zeichen für nachhaltige Investitionen in die Infrastruktur von Freizeitangeboten. Die Arbeiten, die seit März 2023 im Gange sind, sollen bis Ende 2025 abgeschlossen sein, und es gibt bereits erste Anzeichen der Hoffnung auf eine baldige Eröffnung.
Der Expansionsplan im Überblick
Die Kernsanierung des Bades, die sich im Umfang von 27 Millionen Euro bewegt, wurde nötig, um die stark in die Jahre gekommene Anlage, die zunächst vor fast 50 Jahren eröffnet wurde, auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Die technische Leiterin der Gemeindewerke, Dr. Sabine Wagner, betont die Fortschritte, die seit Beginn des Rückbaus erzielt wurden. Derzeit wird an der Dachkonstruktion gearbeitet, sodass das Gebäude bis Winter regendicht sein soll.
Besonders hervorzuheben ist, dass das neue Konzept nicht nur auf die Modernisierung der Freizeitangebote abzielt. Es wird auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert, um langfristig die Energiekosten zu senken und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Wodan Lichtmeß, der Geschäftsführer der Gemeindewerke, erklärt, dass die Installation dieser grünen Technologie Teil eines größeren Plans ist, um die Energieeffizienz des Bades zu steigern.
Ein Weihnachtsgeschenk für die Region?
Die Hoffnung, dass das neu gestaltete Wellenbad pünktlich zur Weihnachtszeit 2025 wieder eröffnet werden kann, ist ein Lichtblick für die Gemeinde. Die Bürger erwarten sehnsüchtig die Rückkehr eines wichtigen Freizeitangebots, das nicht nur zur Lebensqualität beiträgt, sondern auch den Tourismus fördern kann. Die Verantwortlichen sind sich jedoch bewusst, dass noch einige Herausforderungen zu bewältigen sind. Lichtmeß berichtet von Schwierigkeiten mit einigen Baufirmen, die Verzögerungen verursachen könnten. Dennoch gibt es einen engen Austausch, und die Besichtigung des Fortschritts zeigt das Engagement der Gemeindewerke, das Projekt voranzutreiben.
Fokus auf die Herausforderung der Bauwirtschaft
Trotz der positiven Aussichten für das Wellenbad bleiben die Verantwortlichen vorsichtig optimistisch. Die Allgemeine Teuerung führt dazu, dass nicht alle Gewerke sofort vergeben werden konnten. Insbesondere die Fliesenarbeiten wurden aufgrund der angestiegenen Preise zurückgestellt. Dennoch stolz betont Wagner, dass die Flexibilität der eigenen Mitarbeiter dazu beiträgt, viele Bauarbeiten im Zeitplan zu halten und unerwartete Probleme zu überwinden.
Ausblick: Zukunft des Bades
Mit dem geplanten Innenausbau, der 2025 im Fokus steht, wird das Alpine Wellenbad ein modernes und energieeffizientes Freizeitangebot werden. Das blockheizkraftwerk, das im benachbarten Eisstadion betrieben wird, wird künftig für die Beheizung des Schwimmbadwassers sorgen. Dies wird ein weiterer Schritt in Richtung energetischer Selbstversorgung sein.
Die Sanierung des Alpspitz-Wellenbades stellt nicht nur einen bedeutenden Fortschritt für die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen dar, sondern auch ein Beispiel für die Notwendigkeit, in nachhaltige und moderne Infrastruktur zu investieren. So darf man auf die Wiedereröffnung in 2025 gespannt sein, die gleichzeitig ein symbolisches Weihnachtsgeschenk für die Region sein könnte.
– NAG