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Einsturz in Ratzeburg: Statiker untersuchen beschädigten Supermarkt

Bei einem dramatischen Dach-Aussturz des Netto-Markens in Ratzeburg am Dienstagnachmittag wurden zwölf Menschen leicht verletzt, was zu umfangreichen Ermittlungen und einer Prüfung der Statik des Gebäudes durch einen Statiker führte, während die Bürgermeister sowie die Polizei schnelle Aufklärung fordern, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Stand: 31.07.2024 16:08 Uhr

Der Einsturz eines Supermarktdachs in Ratzeburg hat die lokale Gemeinschaft aufgewühlt. Ein Statiker wird beauftragt, die Ursache des Unglücks zu ermitteln, während die Polizei und Feuerwehr weiterhin auf der Suche nach Antworten sind. Bei dem Vorfall wurden am Dienstagmittag zwölf Personen leicht verletzt.

Die wichtigen Fragen nach dem Ereignis

Der plötzliche Dachstuhl-Collaps des Netto Marken-Discount in der Möllner Straße hat in Ratzeburg große Besorgnis ausgelöst. Die Ermittlungen wurden umgehend von der Kriminalpolizei gemeinsam mit der Lübecker Staatsanwaltschaft eingeleitet. Ein unabhängiger Statiker wird voraussichtlich am Donnerstag die statischen Gegebenheiten des Daches prüfen, während die Frage nach der Stabilität des Gebäudes im Raum steht. Die schnellen Reaktionen der Einsatzkräfte und das rechtzeitige Eingreifen des stellvertretenden Filialleiters verhinderten möglicherweise Schlimmeres.

Erste Reaktionen und klarer Handlungsbedarf

Eckhard Graf, der Bürgermeister von Ratzeburg, äußerte sich bestürzt über die Ereignisse. „Es ist alarmierend, dass solche Vorfälle in unserer Region geschehen können. Wir müssen die Ursachen erforschen“, betonte er. Graf lobte das rasche Handeln des Marktleiters, der durch eine frühzeitige Evakuierung einen größeren Schaden abwenden konnte. „Solche Gebäude gibt es in ganz Deutschland, das macht uns Sorgen“, fügte er hinzu.

Technische Einsätze und Rettungskräfte vor Ort

Nach dem Einsturz, der eine Fläche von etwa 20 mal 30 Metern betraf, waren Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz mit allen verfügbaren Mitteln im Einsatz. Drohnen sowie Wärmebildkameras wurden verwendet, um das Areal nach möglichen Verschütteten abzusuchen. Ein Sicherheitsdienst wurde beauftragt, um die Sicherheit des ursprünglichen Standortes zu gewährleisten.

Die Verletzten und der Einsatz der Rettungskräfte

Bei dem Vorfall wurden insgesamt zwölf Personen verletzt, wobei eine von ihnen stationär behandelt werden musste. Glücklicherweise konnten nach intensiven Suchmaßnahmen keine weiteren Personen aus den Trümmern gerettet werden. Die Einsatzkräfte arbeiteten bis in die Abendstunden, um sicherzustellen, dass niemand mehr darunter begraben war.

Netto Marken-Discount reagiert auf den Vorfall

Das Unternehmen Netto bedauert zutiefst die Vorfälle und dankt den Einsatzkräften sowie dem Personal für deren schnelles Handeln. „Wir stehen in engem Kontakt mit den Behörden, um die Situation zu klären und die Sicherheit in unseren Geschäften zu gewährleisten“, hieß es in einer offiziellen Mitteilung.

Schlussfolgerungen ziehen für die Zukunft

Der Vorfall hat nicht nur in Ratzeburg für Aufsehen gesorgt, sondern wirft auch Fragen zu Sicherheitsstandards in Supermärkten auf. Die Ergebnisse der laufenden Ermittlungen könnten nicht nur direkte Auswirkungen auf den Standort in Ratzeburg haben, sondern auch auf ähnliche Einrichtungen in Schleswig-Holstein und darüber hinaus. Die Gemeinschaft wartet gespannt auf Antworten, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

NAG

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