Nordwestmecklenburg

Rehna sucht neuen Standort für Skaterbahn nach Lärmschutzproblem

In Rehna steht der Bau einer lang erwarteten Skaterbahn auf der Kippe, da der geplante Standort an der Goethestraße aufgrund eines Lärmschutzgutachtens als ungeeignet eingestuft wurde, was Bürgermeister Martin Reininghaus bekanntgab, während die Stadt nun eine alternative Lösung sucht, um die bereits zugesagte Fördermittel von 300.000 Euro nicht zu verlieren.

Der geplante Bau einer Skaterbahn in Rehna steht vor Herausforderungen. Ursprünglich sollte die Anlage in der Goethestraße errichtet werden, doch ein Lärmschutzgutachten hat reagiert. Bürgermeister Martin Reininghaus erklärte, dass die dortigen Anforderungen zu hoch sind und eine 4,5 Meter hohe Schallschutzwand notwendig wäre. Solch eine Maßnahme sei an diesem Standort untragbar und führt nun dazu, dass die Stadt nach einem alternativen Standort suchen möchte.

Finanzielle Unterstützung und Zeitdruck

Das Projekt, dessen Kosten sich auf etwa 300.000 Euro belaufen, hat bereits eine Förderzusage erhalten. Diese finanzielle Unterstützung ist essenziell, und die Verantwortlichen in der Stadt stehen unter Druck, den Bauantrag noch in diesem Jahr zu stellen. Bürgermeister Reininghaus hofft, dass 2025 mit der eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden kann.

Vergleich mit Groß Molzahn

Ein ähnliches Projekt wurde im vergangenen Jahr in Groß Molzahn erfolgreich umgesetzt. Mithilfe von Leader-Fördermitteln entstand dort ein Bereich für Kinder und Jugendliche, der Fitnessgeräte, eine Skateranlage und weitere Freizeitmöglichkeiten bietet. Diese positive Entwicklung könnte als Beispiel für Rehna dienen und zeigt, wie wichtig solche Freizeitanlagen für die lokale Gemeinschaft sind.

Bedeutung für die Jugend und die Gemeinschaft

Die geplante Skaterbahn in Rehna hat eine hohe symbolische Bedeutung für die Jugend der Stadt. Sie ist nicht nur ein Ort für sportliche Betätigung, sondern fördert auch den sozialen Zusammenhalt unter den Jugendlichen. Wenn solche Projekte umgesetzt werden, können sie dazu beitragen, die Lebensqualität in der Gemeinde zu erhöhen, ähnlich wie in Groß Molzahn, wo die neue Freizeitanlage erfolgreich in Betrieb genommen wurde.

Die Einbindung junger Menschen in die Planung dieser Projekte ist entscheidend. In Groß Molzahn konnten die Kinder und Jugendlichen selbst Vorschläge für die Ausstattung machen, was die Nutzung und Akzeptanz der neuen Angebote förderte. Diesen Ansatz könnte Rehna möglicherweise auch übernehmen, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Jugendlichen berücksichtigt werden.

NAG

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