Wichtige Unterstützung für Kulturdenkmale in Ostalb
Die Erhaltung von Kulturdenkmälern ist ein bedeutender Aspekt, um das kulturelle Erbe und die Identität einer Region zu wahren. Im Ostalbkreis werden mehrere Projekte durch Fördersummen des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen unterstützt, was nicht nur den Erhalt der historischen Bauwerke selbst, sondern auch das Engagement der örtlichen Gemeinschaft stärkt.
Förderprojekte im Detail
Zu den geförderten Kulturdenkmälern zählt unter anderem die Wallfahrtskirche zur Heiligen Mutter Anna in Durlangen, die eine Summe von 75.530 Euro für Sanierungs- und Umbaumaßnahmen erhält. Weitere Projekte sind das Schloss Heubach, das mit 254.280 Euro für das Projekt „Blüten und Ranken“ gefördert wird, sowie die Marienkapelle in Abtsgmünd, die 91.210 Euro für Voruntersuchungen zur Sanierung erhält. Auch die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul in Oberkochen profitiert von 37.850 Euro für eine Voruntersuchung der Sanierung von Turm und Schiff.
Ministerin lobt das Engagement
Ministerin Nicole Razavi hebt die Wichtigkeit der Förderung hervor und betont die Rolle der Privatpersonen, Kirchen, Kommunen und Vereine bei der Erhaltung dieser Denkmale. „Mit der Denkmalförderung würdigen wir das große Engagement der vielen Beteiligten“, sagt sie. Diese Anerkennung ist entscheidend für die Motivation und Unterstützung der lokalen Akteure, die oft viel Zeit und Mühe in den Erhalt ihrer Kulturdenkmale investieren.
Bedeutung für die Identität der Region
Die Vielfalt der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg ist ein Spiegelbild der reichen Geschichte des Landes. Ministerin Razavi führt weiter aus: „Diese Denkmale prägen unsere Kulturlandschaft und sind ein wertvoller Teil unserer Identität. Ihre Erhaltung ist entscheidend, damit zukünftige Generationen diese Erlebnisse teilen können.“ Daher ist es wichtig, dass Förderprogramme wie dieses nicht nur bestehen bleiben, sondern auch weiter ausgebaut werden, um die kulturelle Identität lebendig zu halten.
Langfristige Unterstützung für Denkmalbesitzer
Baden-Württemberg ist eines der wenigen Länder, die seit über 40 Jahren aktiv Denkmalbesitzer unterstützen. Private Antragsteller können bis zu 50 Prozent Fördersumme für denkmalbezogene Aufwendungen erhalten. Kirchen und Kommunen können 33 Prozent in Form von Fördermitteln beantragen. Diese finanzielle Unterstützung ist entscheidend für Eigentümer von Kulturdenkmälern, um notwendige Reparaturen und Erhaltungsmaßnahmen zu realisieren.
Wie man Fördermittel beantragt
Besitzer von Kulturdenkmälern, die Unterstützung benötigen, können einen Antrag auf Förderung beim Landesamt für Denkmalpflege stellen. Die notwendigen Informationen sind auf der Webseite www.denkmalpflege-bw.de erhältlich, um den Zugang zu diesen wichtigen Mitteln zu erleichtern.
Zusammenfassend ist die Entscheidung, 6,7 Millionen Euro für die Erhaltung von 48 Kulturdenkmalen bereitzustellen, ein bedeutender Schritt zur Stärkung des kulturellen Erbes in der Region Ostalb und darüber hinaus. Die Unterstützung von Kulturdenkmälern ist nicht nur ein finanzieller Akt, sondern ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Identität und Geschichte, die diese Bauwerke repräsentieren.
– NAG