Die deutschen Fußballerinnen haben sich durch eine eindrucksvolle Leistung im letzten Vorrundenspiel erfolgreich für das olympische Viertelfinale qualifiziert. Mit einem klaren 4:1-Sieg gegen Sambia in Saint-Étienne sicherte sich die DFB-Auswahl den Platz in der K.o.-Phase. Das Team zeigt sich dabei gut vorbereitet und auf die bevorstehenden Herausforderungen fokussiert.
Der Weg ins Viertelfinale
Im Stade Geoffroy-Guichard zeigten die Spielerinnen eine starke Teamleistung. Trotz einer defizitären Rückabwehr, bedingt durch verletzungsbedingte Ausfälle, gelang es der Mannschaft, die schnellen Angreiferinnen Sambias zu kontrollieren. Kapitänin Alexandra Popp lobte die „konzentrierte Leistung“ ihrer Mitspielerinnen, insbesondere der Abwehrreihe. Dies war besonders wichtig, da Barbra Banda, die beste Torschützin Sambias, ein Tor erzielte, jedoch in der Gesamtleistung gut in Schach gehalten wurde.
Leistungsträgerinnen im Rampenlicht
Die Torschützin Lea Schüller, die mit zwei Toren glänzte, sowie Klara Bühl und Elisa Senß trugen maßgeblich zum Erfolg bei. Schüller erklärte, sie sei glücklich über ihr Tor und fühlt sich wegen ihrer Schulterbeschwerden trotzdem gut, während sie alle Herausforderungen gut bewältigt. Auch das Zusammenspiel im Mittelfeld, besonders zwischen Popp und Janina Minge, erwies sich als effektiv. Diese Spielerinnen zeigten bemerkenswerte Fähigkeiten, indem sie das Spiel leiteten und wichtige Bälle abfingen.
Herausforderungen für das Team
Trotz der positiven Stimmung war das Spiel nicht ohne Schwierigkeiten. So musste Abwehrchefin Marina Hegering kurzfristig ersetzt werden. Ihre Abwesenheit bedeutete eine Herausforderung für die Defensive, dennoch wurde eine solide Leistung abgerufen. Kathrin Hendrich, die nach einem nähe gefährlichen Körperkontakt verletzt vom Platz musste, stellte ebenfalls eine weitere Hürde dar. Doch das Team ließ sich nicht davon ablenken und kämpfte entschlossen.
Die Bedeutung des Erfolges
Dieser Sieg sichert den deutschen Frauen nicht nur den Einzug in die nächste Runde, sondern gibt auch Selbstvertrauen für die kommenden Spiele. Nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der WM im Vorjahr besteht nun wieder Hoffnung auf eine Medaille. Insbesondere die Möglichkeit, erneut Gold zu gewinnen, wie bereits 2016 in Rio, motiviert das Team zusätzlich.
Das nächste Spiel
Das DFB-Team trifft in der ersten K.o.-Runde am Samstag auf den Zweiten der Gruppe A, der noch ermittelt wird. Die Zuversicht ist spürbar, da die Spielerinnen und der Trainer Horst Hrubesch sie in eine positive Richtung leiten. Mit dem Wissen, dass ein Unentschieden für das Weiterkommen genügte und einer Warnung vor Sambia, war der Cook erfolgreich.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die engagierte Leistung des deutschen Teams ein entscheidender Schritt in Richtung möglicher Medaillen ist. Es bleibt abzuwarten, wozu die Frauen in der K.o.-Phase fähig sind.
– NAG