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„Marcel Weise verlässt die Mighty Dogs: Ein Abschied voller Dankbarkeit“

Marcel Weise, Publikumsliebling der Mighty Dogs Schweinfurt, verlässt nach nur einer Saison den Verein aufgrund familiärer und beruflicher Gründe und kehrt zu seinem Heimatverein zurück, während auch Marcel Grüner und Nils Münzberg den Club verlassen.

SCHWEINFURT – Die Eishockeysaison wird für die Mighty Dogs Schweinfurt eine neue Richtung einschlagen, da mehrere Schlüsselspieler den Verein verlassen haben. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die sportliche Leistung des Teams, sondern auch auf die Gemeinschaft und die Fans, die eine enge Bindung zu diesen Spielern entwickelt haben.

Abschied von Marcel Weise

Marcel Weise, der sympathische 38-jährige Stürmer, kehrt nach nur einer Saison zu seinem Heimatverein in Erfurt zurück. Seine Zeit bei den Mighty Dogs war durch bemerkenswerte Leistungen geprägt, darunter 24 Scorerpunkte in 38 Spielen. Weise war nicht nur auf dem Eis aktiv, sondern auch als Bindeglied zwischen Spielern und Fans. Sein Engagement und sein offenes Ohr für die Anhänger machten ihn zu einem Publikumsliebling. Seine Abwesenheit wird spürbar sein, da er dem Verein mit seiner Erfahrung und seinem positiven Charakter stets zur Seite stand.

Mitteilung von Marcel Weise

In einem emotionalen Abschiedsstatement richtete Weise Dankesworte an seine Teamkollegen, Betreuer und Fans. Er betonte, dass er nicht die Möglichkeiten hatte, den Aufwand, den er in der vergangenen Saison betrieb, erneut auf sich zu nehmen, da sein Privatleben mehr Aufmerksamkeit benötige. Diese Realisierung ist für viele Fans traurig, erklärte jedoch seine tiefe Verbundenheit mit dem Verein.

Weitere personelle Veränderungen

Nicht nur Weise verlässt den ERV Schweinfurt, sondern auch Marcel Grüner und Nils Münzberg. Grüner, der seit seiner Rückkehr im Jahr 2017 über 170 Spiele für seinen Heimatverein absolviert hat, wird ebenfalls nicht mehr spielen. Laut Gerald Zettner beruhen seine Entscheidung auf anderen Prioritäten, die den Verantwortlichen des Vereins verständlich sind.

Nils Münzberg, der talentierte Stürmer, musste aufgrund einer schweren Handverletzung in der vergangenen Saison Rückschläge hinnehmen. Trotz seiner Neuentwicklung konnte er nicht die gewünschten Leistungen erbringen, weshalb der Verein beschloss, ihm kein Angebot für die kommende Saison zu unterbreiten. Das Team betont den Respekt für seine Bemühungen, wünscht ihm aber auch alles Gute für seine weitere Laufbahn.

Die Bedeutung für die Gemeinschaft

Die Abgänge dieser Spieler werfen nicht nur Fragen zur sportlichen Zukunft des Vereins auf, sondern betreffen auch die Gemeinschaft in Schweinfurt. Die Bindungen zwischen Spielern und Fans, die durch persönlichen Kontakt und Engagement entstanden sind, sind entscheidend für den Vereinserfolg abseits des Feldes. Der Verlust von Spielern, die das Image des Vereins positiv geprägt haben, wird sowohl auf als auch neben dem Eis zu spüren sein.

Zukunftsausblick und Neuausrichtung

Die Verantwortlichen der Mighty Dogs arbeiten bereits an der Neuausrichtung der Mannschaft für die kommende Bayernliga-Saison. Gerald Zettner äußerte, dass das Ziel darin besteht, eine solide Mischung aus erfahrenen und jungen, ehrgeizigen Spielern zu schaffen. Er betont, dass der Verein trotz der Abgänge in der Lage ist, eine wettbewerbsfähige Truppe aufzustellen. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Spieler hinzugefügt werden, um den Kader zu verstärken und den Anforderungen der Liga gerecht zu werden.

Die Mighty Dogs Schweinfurt bedanken sich bei den abgehenden Spielern für ihre Hingabe und Betrefflichkeit in der vergangenen Saison und wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Weg. Die Fans hoffen darauf, dass die Werte des Vereins durch neue Gesichter gelebt werden und die Community weiterhin zusammensteht, um die Mighty Dogs zu unterstützen.

NAG

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