Fulda

SG Elters/Eckweisbach und Kerzell: Zwischen Umbruch und hohen Zielen in Fulda

Die SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach und die SG Kerzell stehen vor herausfordernden neuen Saisonstarts in der Gruppenliga Fulda, nachdem sie in einem dramatischen Relegationskampf beteiligt waren, der am 1. August 2024 begann, und sich nun mit personellen Umbrüchen und hohen Erwartungen auseinandersetzen müssen.

Die neue Saison in der Gruppenliga Fulda verspricht Spannung und Herausforderungen für die beteiligten Mannschaften. Besonders im Fokus stehen in diesem Jahr die Auswirkungen der vergangenen Relegationsspiele auf die Vorbereitungen der Teams. Die SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach (SG EES) und die SG Kerzell stehen vor entscheidenden Aufgaben, um ihre Ziele für die kommende Saison zu erreichen.

Ein Blick auf die SG EES

Die SG EES hat in der letzten Saison eine beachtliche Leistung gezeigt und die Vizemeisterschaft in der Gruppenliga erreicht. Trotz dieser Erfolge hat das Team eine zurückhaltende Haltung eingenommen. Trainer Stefan Huck spricht von einer herausfordernden Vorbereitung, da einige Spieler aufgrund von Urlaub oder Prüfungen in den ersten Trainingswochen abwesend waren. „Wir müssen den Jungs die Möglichkeit geben, sich mental vom Fußball zu erholen“, betont Huck und weist darauf hin, dass nicht nur sein Team mit den Nachwirkungen der Relegation zu kämpfen hat.

Der Blick auf die SG Kerzell

Die Situation ist für die SG Kerzell etwas anders. Nach einer dramatischen Relegation, die im Elfmeterschießen entschieden wurde, konnte das Team den Klassenerhalt feiern. Trainer Florian Günther, der erst im April das Amt übernommen hat, erklärt, dass es wichtig war, die Köpfe nach den intensiven Spielen freizubekommen. „Ich habe die Zeit benötigt, um alles zu verarbeiten“, sagt Günther. Der Abgang mehrerer Schlüsselspieler stellt das Team vor eine große Herausforderung. Um diese zu meistern, setzt die SG Kerzell auf talentierte Jugendspieler aus der eigenen Reihe.

Vorbereitung und Herausforderungen

Die Vorbereitung beider Teams verlief alles andere als optimal. Die SG EES musste eine hohe Niederlage (0:9) gegen einen Verbandsligisten hinnehmen, während sich die SG Kerzell mit einer 0:2-Niederlage gegen Germania Fulda in die neue Saison verabschiedete. Huck und Günther sind jedoch optimistisch und sehen diese Ergebnisse nicht als Vorboten einer schwierigen Saison: „Vorbereitungsspiele sind dafür da, um zu experimentieren und wichtige Erkenntnisse zu gewinnen“, meint Huck und ergänzt, dass die mentale Verfassung entscheidend für den Start in die neue Saison sei.

Der Saisonstart und lokale Rivalitäten

Die Gruppenliga startet am heutigen Abend mit einem spannenden Derby zwischen Freiensteinau und Schlüchtern. Andreas Drews, Spieler der SG Schlüchtern, kennt die Bedeutung dieses Spiels und hat sich bereits auf den ersten Anpfiff gefreut. „Der letzte Sieg gegen Freiensteinau war knapp, aber wichtig. Ein ähnlicher Start wäre optimal für uns“, sagt Drews und betont, dass jede Saison ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringt.

Fazit: Ein neues Kapitel für die Teams

Die bevorstehende Saison in der Gruppenliga Fulda ist einerseits mit Hoffnungen und andererseits mit der Notwendigkeit gewappnet, Rückschläge gut zu verarbeiten. Sowohl die SG EES als auch die SG Kerzell haben ihre eigenen Herausforderungen, können aber auch aus ihren bisherigen Erfahrungen lernen. Die Dynamik und die Unberechenbarkeit von Ligaspielen versprechen spannende Partien in den kommenden Wochen.

NAG

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