Göttingen

Erste Beratungsstelle in Göttingen: Hilfe bei Diskriminierung vor Ort

In Göttingen wurde am 1. August 2024 eine neue, kostenlose Beratungsstelle eröffnet, die Menschen hilft, die aufgrund ihrer Herkunft, Geschlechts oder Behinderung diskriminiert wurden, und damit die erste ihrer Art in Südniedersachsen darstellt.

Unterstützung für Diskriminierungsopfer in Göttingen

Die Einführung einer neuen Beratungsstelle in Göttingen markiert einen wichtigen Schritt für die Unterstützung von Menschen, die Diskriminierung erleben. Ab August 2024 können sich Betroffene an den Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen wenden, um Hilfe zu erhalten.

Erste Anlaufstelle in Südniedersachsen

Diese Initiative ist besonders bedeutend, da es sich um die erste Beratungsstelle dieser Art in Südniedersachsen handelt. Bisher waren Personen, die diskriminiert wurden, gezwungen, sich an die bundesweite Beratungsstelle in Berlin zu wenden. Das Angebot in Göttingen stellt sicher, dass Unterstützung nun auch lokal verfügbar ist, was die Zugänglichkeit für die Betroffenen verbessert.

Vertrauliche und kostenfreie Beratung

Anişoara Moldovan wurde als Ansprechpartnerin benannt und steht für Gespräche zur Verfügung. Die Beratung umfasst vertrauliche Gespräche für Menschen, die aufgrund von Herkunft, Geschlecht oder Behinderung Diskriminierung erfahren haben. Diese Unterstützung ist kostenfrei, was es auch für Menschen ohne finanzielle Mittel ermöglicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ein Schritt zur Sensibilisierung

Christine Müller, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Göttingen, hat die Bedeutung dieser neuen Einrichtung hervorgehoben. Darüber hinaus ist die Beratungsstelle ein wichtiger Schritt zur Sensibilisierung in der Region und könnte dazu beitragen, ein schärferes Bewusstsein für die Problematik der Diskriminierung zu schaffen.

Zusammenarbeit mit der Community

Die Einführung dieser Beratungsstelle unterstreicht nicht nur das Engagement der Stadt für Gleichstellung und Gerechtigkeit, sondern auch die Notwendigkeit, Diskriminierung offen anzusprechen. Der Aufbau eines vertrauensvollen Rahmens zur Unterstützung von Opfern ist unerlässlich, um das gesellschaftliche Klima zu verbessern und Vorurteile abzubauen.

Schlussfolgerung

Mit der neuen Beratungsstelle zeigt Göttingen, dass es bereit ist, an der Bekämpfung von Diskriminierung zu arbeiten. Das Angebot wird nicht nur den direkt Betroffenen zugutekommen, sondern könnte auch als Katalysator für positive Veränderungen innerhalb der Gemeinschaft dienen. Die Unterstützung auf lokaler Ebene ist ein wegweisendes Zeichen für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft.

NAG

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