Südliche Weinstraße

Fabelhafte Geschichten und Traditionen: Wilhelm Hauth im Weingut Kaufmann

Am Donnerstag, den 8. August, erzählt der ehemalige Vorsitzende des aufgelösten Elwetrittche-Vereins Landau, Wilhelm Hauth, im Weingut Kaufmann in Impflingen humorvolle Anekdoten und Geschichten über die Pfälzer Sagenfigur während einer Sommeraktion, die wichtig ist, um die Tradition des Elwetrittches lebendig zu halten und das kulturelle Erbe der Region zu pflegen.

Die Faszination der Elwetrittche lebt weiter

Die geheimnisvolle Welt des pfälzischen Fabelwesens, bekannt als Elwetrittche, spricht nicht nur Erwachsene an, sondern erweckt auch das Interesse der jüngeren Generationen. Trotz der Auflösung des Elwetrittche-Vereins in Landau haben passionierte Fans wie Wilhelm Hauth, der ehemalige Vorsitzende, unermüdlich daran gearbeitet, die Tradition am Leben zu halten. Seine Geschichten und Erfahrungen werden im Rahmen einer besonderen Sommeraktion erzählt, die am Donnerstag, den 8. August, im Weingut Kaufmann in Impflingen stattfinden wird.

Ein Nachmittag voller Geschichten

Wilhelm Hauth, ein 74-Jähriger, der zum Professor der Trittchologie ernannt wurde, bringt eine Fülle an Anekdoten mit. Seine Leidenschaft für die Elwetrittche-Praxis, die Organisation zahlreicher Jagden und seine Expertise in der Mythologie des Wesens machen ihn zu einem gefragten Sprecher. An diesem Nachmittag wird er nicht nur seine persönlichen Erlebnisse teilen, sondern auch Fragen der Gäste beantworten, die die Tradition aufleben lassen möchten.

Ein Ort der Tradition

Das Weingut Kaufmann wurde als Veranstaltungsort ausgewählt, wo die Kultur des Pfälzer Nationsvogels noch geschätzt wird. Der Winzermeister Hans Kaufmann und seine Frau Christa haben bereits in die Tradition eingelassen, indem sie Hauth konsultiert haben, um ihren Gästen ein authentisches Erlebnis einer Elwetrittche-Jagd zu bieten. Je nach Wetterlage findet die Veranstaltung im idyllischen Hof oder im urgemütlichen Gewölbekeller statt.

Wettbewerb um die Gummi-Elwetritsche

Ein weiteres Highlight ist das neu etablierte Elwetritsche-Rennen, das im Mai in Neustadt stattfand. Hierbei traten 111 speziell angefertigte Gummi-Elwetritsche gegeneinander an und sorgten für viel Aufregung. Der Erlös des Events, der in die Tausende ging, kam sowohl der Lebenshilfe als auch dem Kulturverein Soku zugute. Damit wird deutlich, wie die Tradition des Fabelwesens auch einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft hat.

Teilnahme und Anmeldung

Interessierte haben die Möglichkeit, am 8. August im Weingut Kaufmann dabei zu sein. Anmeldungen sind bis Montag, den 5. August, um 12 Uhr per E-Mail an redlan@rheinpfalz.de möglich. Bei einer höheren Anzahl an Anmeldungen wird das Los entscheiden, wer teilnehmen darf. Die ausgewählten Teilnehmer werden per E-Mail informiert.

Fazit

Die Tradition der Elwetrittche, die eine wichtige kulturelle Rolle in der Pfalz spielt, wird durch die Initiative von Hauth und anderen Enthusiasten lebendig gehalten. Diese Veranstaltungen erinnern nicht nur an die Wurzeln der Region, sondern fördern auch den Gemeinschaftsgeist und die kulturelle Identität. Das Engagement für die Elwetrittche ist ein Zeichen dafür, dass selbst in einer sich schnell verändernden Welt alte Bräuche ihren Platz finden können.

NAG

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