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Angriffe auf Polizisten in Scharbeutz und Fehmarn: Zwei Beamte verletzt

Am 31. Juli und 1. August 2024 wurden zwei Polizistinnen in Scharbeutz und auf Fehmarn bei Einsätzen durch Tritte ins Gesicht von einer 33-jährigen Frau und ihrer 15-jährigen Tochter verletzt, was zu ihrer aktuellen Dienstunfähigkeit und einem Strafverfahren aufgrund tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte führt.

01.08.2024 – 15:57

Polizeidirektion Lübeck

Angriffe auf Polizistinnen: Ein besorgniserregender Trend

In den letzten Tagen gab es mehrere Vorfälle, die die Sicherheit von Einsatzkräften in der Region Ostholstein in Frage stellen. Zwei Polizistinnen wurden bei ihren Einsätzen in Scharbeutz und auf Fehmarn durch gezielte Tritte verletzt. Diese Angriffe bringen nicht nur die Verletzten, sondern auch die Kapazitäten der Polizeiarbeit in das öffentliche Bewusstsein.

Übergriffe während Einsatzbesuchen

Am Abend des 31. Juli 2024 wurden Beamte zu einem Wohnmobilstellplatz in Scharbeutz gerufen. Dort trafen sie auf eine 33-jährige Frau, die dringend Hilfe benötigte. Während ihres Transports in Gewahrsam trat sie einer der Polizistinnen ins Gesicht, was zu schwerwiegenden Verletzungen führte. Die betroffene Beamtin musste sich in einem Krankenhaus behandeln lassen und ist derzeit nicht mehr im Dienst.

Wenige Stunden später, am 1. August 2024, wurden die Beamten zur Klärung eines Familienstreits auf einem Campingplatz auf Fehmarn gerufen. Auch hier kam es zu einem körperlichen Übergriff, als die 15-jährige Tochter einer der Streitenden eine Polizeibeamtin trat. Diese erlitt ebenfalls Verletzungen und konnte ihren Dienst nicht fortsetzen.

Gesellschaftliche Auswirkungen der Gewalt gegen Einsatzkräfte

Diese Vorfälle verdeutlichen einen alarmierenden Trend in der Gesellschaft: Der Anstieg von Gewalt gegen Polizisten. Der Ruf nach mehr Schutzmaßnahmen und einer verstärkten Sensibilisierung für den Einsatz von Beamten wird lauter. Die Täterinnen in diesen Fällen sehen sich nun mit einem Strafverfahren aufgrund des Anfangsverdachts des tätlichen Angriffs konfrontiert, was die rechtlichen Konsequenzen derartiger Übergriffe unterstreicht.

Ein Aufruf zur Unterstützung der Polizei

Die Ereignisse der letzten Tage werfen Fragen zur Sicherheit und Unterstützung von Polizisten auf. In einer Zeit, in der die Gesellschaft zunehmend polarisiert erscheint, ist es entscheidend, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Bedeutung der Polizeiarbeit anerkennen und respektieren. Gewalt gegen Einsatzkräfte sollte nicht toleriert werden.

Während die Verletzungen der beiden Polizistinnen bedauerlich sind, so dienen sie doch als Anstoß für eine breitere Diskussion über den Schutz von Einsatzkräften und darüber, wie die Gemeinschaft diesen unterstützen kann. Die Polizei ist auf den Rückhalt der Bevölkerung angewiesen, um ihre Aufgaben sicher und effektiv erfüllen zu können.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lübeck

Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit

Philipp Jagelle – Pressesprecher

Telefon: 0451-131-2004

E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de

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NAG

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