Kahla. Die Schließungen und verkürzten Öffnungszeiten des Freibads werfen ein Licht auf die Personalengpässe in der Region.
Hintergründe der Schließung
Der Bürgermeister von Kahla, Jan Schönfeld, hat angekündigt, dass das Freibad an bestimmten Tagen im August geschlossen bleibt. Konkret betrifft dies den Samstag, den 3. August, den Dienstag, den 6. August, sowie den Donnerstag, den 8. August. An den anderen Tagen bis zum 10. August wird das Freibad lediglich zu verkürzten Zeiten geöffnet sein, was für die Badegäste eine große Einschränkung darstellt.
Gründe für eingeschränkten Betrieb
Die Schließungen sind auf eine Erkrankung des zuständigen Schwimmmeisters zurückzuführen. In der Zwischenzeit wird die Aufsicht durch einen Fachangestellten für Bäderbetriebe sichergestellt, der auf Stundenbasis bei der Stadt Kahla beschäftigt ist. Der Bürgermeister erklärt weiter, dass aufgrund anderer Verpflichtungen des Fachkraftes keine Erweiterung seiner Arbeitsstunden möglich ist. „Wir haben uns schwer entschieden, die Öffnungszeiten vorübergehend zu verkürzen. Wir arbeiten intensiv an einer Lösung“, sagt Schönfeld.
Auswirkungen auf die Gemeinschaft
Diese Situation ist nicht nur für die Stadt Kahla besorgniserregend, sondern spiegelt ein breites Problem in der Region wider. Auch die umliegenden Städte, wie Stadtroda und Camburg, haben aufgrund von Personalnotständen ihre Öffnungszeiten verringert. Dies führt zu einer spürbaren Einschränkung der Freizeitmöglichkeiten für die Bürger und Familien, die das Schwimmbad als zentrale Anlaufstelle für Erholung und Sport erleben.
Wie geht es weiter?
Für die Anwohner bleibt nur abzuwarten, wie sich die Situation nach dem 10. August entwickeln wird. Bürgermeister Schönfeld betont die dringende Notwendigkeit, Personalprobleme zu lösen, um eine sichere und regelmäßige Öffnung des Freibads zu gewährleisten. „Es wird entscheidend sein, ob wir kurzfristig eine Lösung finden können“, fügt er hinzu.
Fazit und gesellschaftliche Bedeutung
Die vorübergehenden Schließungen und reduzierten Öffnungszeiten der Freibäder verdeutlichen nicht nur die Herausforderungen beim Personalmanagement in der städtischen Aufgabenerfüllung, sondern auch die wachsenden Schwierigkeiten in der Branche, die sich auf die Lebensqualität der Bürger auswirken. Zukünftige Lösungen sind entscheidend, um den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht zu werden und den sozialen Zusammenhalt zu fördern.
– NAG
