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„Marius Probst: Vom Herner Stadtgarten zu den Olympischen Spielen in Paris“

Marius Probst aus Herne hat sich mit harter Arbeit und dem Überwinden von Verletzungen für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert, wo er am Freitag seinen großen Traum im Vorlauf über 1500 Meter verwirklichen wird und damit zeigt, dass sich Durchhaltevermögen lohnt.

Bochum/Herne/Paris. Marius Probst, ein 28-jähriger Mittelstreckenläufer aus Herne, hat es geschafft, sich für die Olympischen Spiele in Paris zu qualifizieren. Der Weg dorthin war geprägt von Herausforderungen und Rückschlägen, doch nun steht er kurz davor, seinen Traum zu verwirklichen.

Der Kampf um die Olympiateilnahme

Marius Probst hätte sich wohl kaum vorstellen können, dass er eines Tages im Stade de France antritt. Seine Reise zur Olympiaqualifikation verlief nicht immer reibungslos. In den Jahren von 2017 bis 2020 litt er unter verschiedenen Verletzungen, die seine Karriere zeitweise ins Stocken brachten. Trotz dieser Rückschläge konnte er bei den Deutschen Meisterschaften einige Medaillen gewinnen. „Zwischenzeitlich fühlte ich mich in meiner Laufbahn nicht wohl, doch ich habe nie aufgegeben“, erklärt Probst.

Unterstützende Umgebung ist entscheidend

Ein wichtiger Faktor für seinen Erfolg war die Unterstützung aus seinem persönlichen Umfeld. Seine Freundin sowie seine Familie waren immer an seiner Seite und stärkten ihn in schwierigen Zeiten. „Es ist eine Genugtuung für mich, es jetzt allen zu zeigen“, sagt Probst zufrieden, während er sich auf sein bevorstehendes Rennen vorbereitet.

Der Weg zu den Spielen in Paris

In der Zwischenzeit hat Probst einen Platz im Kader des Deutschen Leichtathletik Verbandes (DLV) ergattert und trainiert nun verletzungsfrei. Er nutzt jede Gelegenheit, um auf den Strecken entlang der Seine in Paris zu trainieren. „Jede Minute hier ist ein Geschenk“, sagt er und deutet auf die malerische Umgebung, die ihm eine neue Perspektive auf das Laufen bietet.

Ein Blick in die Zukunft

Obwohl Probst die Olympischen Spiele als Höhepunkt seiner Karriere sieht, denkt er auch schon an das, was danach kommt. Er hat ein Studium an der Ruhr-Universität Bochum aufgenommen und sich für Sportpsychologie entschieden, um seinen Horizont zu erweitern. „Die Unterstützung, die ich hier erfahre, hat mir sehr geholfen“, so Probst über sein neues Studium.

Was bringt die Zukunft?

Sein nächstes Ziel nach Olympia sind die Weltmeisterschaften 2025 in Tokio. Auch denkt er daran, möglicherweise im Jahr 2026 bei den Deutschen Meisterschaften in Wattenscheid, dem Ort seiner Kindheit, seinen letzten Wettkampf zu bestreiten. „Das wäre ein schöner Abschluss für meine Karriere“, sinniert er. Allerdings konzentriert er sich im Moment ganz auf den Wettkampf in Paris, wo er seine Fähigkeiten unter Beweis stellen kann.

Mit dieser positiven Einstellung und dem Rückhalt seiner Liebsten wird Marius Probst sicherlich alles daran setzen, das Beste aus seiner Olympiateilnahme herauszuholen. Ein Weg, der durch Höhen und Tiefen führte, hat ihn zu diesem entscheidenden Moment gebracht.

NAG

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