Die Herausforderung des 1. FC Köln in der kommenden Saison der 2. Bundesliga ist enorm. Um eine Rückkehr in die Bundesliga zu realisieren, muss das Team nicht nur eine solide Defensive aufstellen, sondern vor allem die Offensive deutlich stärken. Die Geißböcke haben vergangene Saison in der Bundesliga nur 28 Tore erzielt, was weit unter den Erwartungen liegt.
Der Weg zum Aufstieg: Ein hoher Torbedarf
Statistiken zeigen, dass für einen Aufstieg in der 2. Bundesliga in den letzten 20 Jahren mindestens 60 Tore notwendig waren. Lediglich fünf Mannschaften konnten mit weniger als 60 Treffern Meister werden. Aus diesem Grund wird umso mehr Druck auf die Offensive ausgeübt. Rechnet man die letzten zwei Jahrzehnte zusammen, stellen 16 von 20 Zweitliga-Meistern die Regel auf, mindestens zwei Torjäger mit zweistelliger Trefferzahl im Kader zu haben. Das Beispiel von Simon Terodde und Jhon Cordoba, die den FC 2018/19 mit insgesamt 49 Toren in die Bundesliga schossen, verdeutlicht dies eindrucksvoll.
Es braucht Vielfalt im Torjäger-Pool
Die Ansprüche an die Spieler des 1. FC Köln sind hoch. Trainer Gerhard Struber muss darauf achten, dass sich mindestens ein Torjäger herauskristallisiert, der die magische Grenze von 15 Toren knackt. Darüber hinaus ist es entscheidend, dass auch die Spieler aus defensiveren Positionen aktiv Gefahr ausstrahlen und so zum Gesamtziel beitragen. Die Kunst wird darin bestehen, die Last des Toreschießens auf viele Schultern zu verteilen.
Neue Gesichter für alte Herausforderungen
In dieser Beziehung haben Spieler wie Tim Lemperle, Damion Downs und auch Steffen Tigges das Potenzial, als Stürmer verantwortlich zu sein. Luca Waldschmidt und Mark Uth, sobald er seine Verletzungen überwunden hat, werden ebenfalls als Schlüsselfiguren angesehen. Zudem ist Dejan Ljubicic längst als torgefährlicher Spieler bekannt. Diese Vielfalt im Kader könnte entscheidend dafür sein, dass das angestrebte Ziel erreicht wird.
Schlüsselzahlen für den Erfolg
Die Zielvorgabe für die kommende Saison wird ambitiös sein: zwei Stürmer sollten in der Lage sein, eine zweistellige Toreanzahl zu erreichen und insgesamt 14 verschiedene Spieler müssen Tore erzielen. Diese Verteilung der Torschützen ist maßgeblich für den Aufstieg. In einem ausgeglichenen Kader, in dem sich nicht nur ein Spieler auf die Tore konzentriert, liegt die Chance auf Erfolg ganz klar auf der Hand. Daher wird jeder Spieler gefordert sein, sich kontinuierlich zu verbessern und in der Offensive Verantwortung zu übernehmen.
Fazit: Aufstieg als gemeinsames Ziel
Die kommenden 34 Spiele der 2. Bundesliga werden für den 1. FC Köln entscheidend sein. Zielstrebigkeit, Teamgeist und die Bereitschaft, als Kollektiv zu agieren, werden der Schlüssel zum Erfolg sein. Nur durch ein vielseitiges und effizientes Toreschießen kann der Traum vom Aufstieg realisiert werden. Die Fans und das gesamte Umfeld des Vereins setzen große Hoffnungen in die Mannschaft und die kommenden Herausforderungen.
– NAG