SachsenSachsen-Anhalt

34 Millionen Euro für Industriekultur: Antragsfrist bis 25. August 2024

Im Rahmen des Denkmalpflege-Bundesprogramms „Industriekultur“ stehen bis 2038 in Sachsen-Anhalt 34 Millionen Euro bereit, um bis zum 25. August 2024 Projekte zur Sicherung und Modernisierung von Industriehistorie zu fördern, was die kulturelle Erbe der Region nachhaltig bewahren und zukünftigen Generationen zugänglich machen soll.

Nachhaltige Denkmalpflege: Neue Chancen für Sachsen-Anhalt

Die Region Sachsen-Anhalt steht vor einer bedeutenden Gelegenheit zur Förderung ihres kulturellen Erbes, insbesondere im Bereich der Industriekultur. Mit insgesamt 34 Millionen Euro, die bis 2038 im Rahmen des Denkmalpflege-Bundesprogramms „Industriekultur“ (InKult) zur Verfügung stehen, können wichtige Projekte in der Region realisiert werden.

Öffnung der Fördermöglichkeiten

Interessierte Projektträger können bis zum 25. August 2024 ihre Anträge bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) einreichen. Das Förderprogramm richtet sich insbesondere an Maßnahmen an historischen Industriegebäuden, die der Erhaltung, Sanierung und Modernisierung dieser wertvollen kulturellen Stätten dienen. Ein Highlight ist der Fokus auf Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit, um diese Orte für zukünftige Generationen zugänglich zu machen.

Die Rolle der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB)

Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt übernimmt die Verantwortung für die Durchführung des Programms und wird ein zweistufiges Verfahren zur Antragsbearbeitung implementieren. Nach der Projektanmeldung werden die eingereichten Unterlagen hinsichtlich ihrer Förderwürdigkeit geprüft. Diese anspruchsvollen Schritte unterstreichen die Wichtigkeit von sorgfältig geplanten und durchgeführten Projekten.

Die Bedeutung für die Region

Laut Rainer Robra, Staatsminister und Minister für Kultur, ist die Erhaltung des industriellen Erbes von großer Relevanz. Er betont: „Sachsen-Anhalt gehört zu den traditionsreichsten Industrieregionen Europas, und es ist essenziell, dass wir dieses kulturelle Erbe für zukünftige Generationen lebendig halten.“ Der Bezug zur Geschichte der Braunkohleförderung und Energiegewinnung wird dabei als Schlüssel zur Pflege dieser bedeutenden Kulturlandschaft angesehen.

Fazit und Ausblick

Die Förderung durch das Bundesprogramm bietet eine wertvolle Chance, das industriellen Erbe Sachsens zu revitalisieren. Durch gut geplante Projekte können nicht nur historische Gebäude gesichert werden, sondern auch das Bewusstsein für die industrielle Vergangenheit der Region geschärft werden. Es ist zu hoffen, dass zahlreiche Antragsteller diese Möglichkeit nutzen, um die einzigartige Geschichte und Kultur von Sachsen-Anhalt zu bewahren und zu fördern.

Für detaillierte Informationen und Antragsformulare steht die Website der Investitionsbank Sachsen-Anhalt zur Verfügung.

NAG

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