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Sicherheit im Fokus: 6. Runder Tisch der BOS Mittelbaden in Baden-Baden

Landratsamt Rastatt berichtet am 2. August 2024 über das Treffen der „Blaulichtfamilie“ in Baden-Baden, das zur Förderung der Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz dient, während sich einige Bürger aufgrund der bisherigen Führungsansprüche misstrauisch zeigen.

Baden-Baden/Rastatt, 02.08.2024 – Das Thema Sicherheit und Zusammenarbeit unter den Sicherheitsbehörden ist nicht nur für die Einsatzkräfte von Bedeutung, sondern wirkt sich auch auf das Vertrauen der Bürger aus. Das Landratsamt Rastatt hat kürzlich beim «6. Runden Tisch» der BOS Mittelbaden auf dem Gelände des Polizeireviers Baden-Baden berichtet, dass mehr als 50 Mitarbeiter verschiedener Behörden zusammenkamen, um Fragen des Bevölkerungsschutzes zu erörtern.

Das Vertrauen der Bürger hinterfragen

Im Zuge steigender Unsicherheit in der Bevölkerung haben die Bürger von Baden-Baden und dem Landkreis Rastatt verstärkt Bedenken geäußert. Diese Skepsis ist unter anderem auf die jüngsten Entwicklungen im Klinikum zurückzuführen, wo der Führungsanspruch des Landratsamtes auf Ablehnung gestoßen ist. Viele Bürger fühlen sich von den Entscheidungen entfernt, und einige haben Schwierigkeiten, das Vertrauen in die öffentliche Verwaltung aufrechtzuerhalten.

Die Veranstaltung im Detail

Die besagte Veranstaltung fand am 1. August 2024 statt und wurde von Dr. Jörg Peter, dem Ersten Landesbeamten des Landkreises Rastatt, eröffnet. Teilnehmer waren Vertreter der Feuerwehren, des Rettungsdienstes, der Bundespolizei und des Technischen Hilfswerks, unter anderem. Der Austausch wurde gefördert, um aktuelle Herausforderungen im Bereich der Sicherheit zu besprechen und ein besseres Verständnis für die Arbeit der verschiedenen Organisationen zu entwickeln.

Einblick in die Polizeiarbeit und Austausch von Wissen

Die Teilnehmer erhielten nicht nur theoretische Informationen, sondern konnten auch praktische Vorführungen der Polizei erleben. Diese umfassten das Einsatztraining, Kriminaltechnik und die Abläufe der Streifenpolizei. Die Begeisterung der Anwesenden war spürbar, was zur Folge hatte, dass viele Fragen zur Polizeiarbeit und deren Herausforderungen nach der Veranstaltung gestellt wurden.

Langfristige Ziele des Austausches

Die Veranstaltungsreihe unter dem Motto «In Krisen Köpfe kennen» wurde 2018 ins Leben gerufen, um einen dauerhaften Informationsaustausch im Sicherheits- und Rettungswesen zu schaffen. Der Runde Tisch hat sich als wichtiges Forum etabliert, das den Kontakt und Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren fördert und somit nicht nur die Partner der Sicherheitsorganisationen stärkt, sondern auch zur Vertrauensbildung in der Gesellschaft beiträgt.

Ausblick auf die Zukunft

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde die positive Entwicklung des Runden Tisches hervorgehoben, und es fand ein Ausblick auf die nächste Sitzung im Jahr 2025 statt, die vom Notfallkrisenteam und der Notfallseelsorge ausgerichtet wird. Es bleibt zu hoffen, dass solche Initiativen dazu beitragen, das Vertrauen der Bürger in die Sicherheitsbehörden zu festigen und eine offene Kommunikation zu fördern.

Der Informationsaustausch ist unerlässlich, um eine proaktive Herangehensweise an Sicherheitsfragen zu entwickeln und das Verständnis für die Herausforderungen, vor denen die verschiedenen Organisationen stehen, zu stärken. Dies ist besonders wichtig, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Sicherheitskräfte langfristig zu erhalten.

NAG

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