Kronach

Uraufführung in Pirna: Antonio sucht das Licht – Ein musikalisches Erlebnis

Am 8. August 2023 feiert die Marienkirche in Pirna die Uraufführung des Antonio-Lyrik-Oratoriums, das von Sebastian Paul Rehnert aus den Gedichten der verstorbenen Lyrikerin Ingeborg Gossel-Pacher entstanden ist und von Kantor Florian Mauersberger sowie 45 Laiensängern und 17 Orchestermusikern dargeboten wird, was nicht nur eine besondere Hommage an die Dichterin darstellt, sondern auch das 25-jährige Bestehen der Pirnaer Abendmusiken würdigt.

Die Bedeutung der Uraufführung in Pirna

Die bevorstehende Veranstaltung in Pirna am 8. August ist mehr als nur eine musikalische Darbietung; sie stellt einen wichtigen kulturellen Meilenstein dar.

Ein Neuanfang für die Pirnaer Abendmusiken

Die Pirnaer Abendmusiken präsentieren am 8. August eine besondere Uraufführung, die das musikalische und kulturelle Leben der Stadt bereichert. In der renommierten Marienkirche kommen talentierte Laiensänger, Solisten und Orchestermusiker zusammen, um die Geschichte von Antonio und seiner Suche nach Licht zum Leben zu erwecken. Die Veranstaltung wird sicherlich viele Besucher anziehen, die eine neue Generation von Pionier-Musik erleben möchten.

Die Wurzeln der Musik

Ursprünglich basieren die musikalischen Darbietungen auf den Gedichten der österreichischen Lyrikerin Ingeborg Gossel-Pacher, die 2010 verstorben ist. Ihre Werke wurden nach ihrem Tod von Sebastian Paul Rehnert, einem jungen Komponisten mit Verbindungen zur Familie, vertont. Da Rehnert und die Familie bereits vorher zusammengearbeitet hatten, entstand eine vertrauensvolle Beziehung, die die Uraufführung möglich machte. Sein Ansatz war es, die Gedichte in ein musikalisches Format zu bringen, das sowohl emotional als auch innovativ ist.

Die kreative Zusammenarbeit

Florian Mauersberger, der Kantor der Marienkirche, spielt eine entscheidende Rolle bei dieser Uraufführung. Durch seine Empfehlung und Unterstützung wird das Werk am am 8. August präsentiert. Mauersberger beschreibt die Musik als „frisch und zu Herzen gehend“ und sieht in der Uraufführung nicht nur eine künstlerische Herausforderung, sondern auch eine Möglichkeit, die Gemeinde zusammenzubringen. Die Herausforderung liegt darin, den Noten erstmals Klang zu geben, was für alle Beteiligten eine aufregende Erfahrung darstellt.

Ein begriffliches Licht in der Dunkelheit

Die Geschichte von Antonio, die thematisch sein Streben nach Licht behandelt, ist nicht nur zur Weihnachtszeit relevant, sondern bietet auch tiefere Einsichten. Diese Metapher von Licht und Dunkelheit spricht viele Menschen an und könnte tiefere emotionale Verbindungen innerhalb der Gemeinschaft schaffen. „Das Licht außerhalb von Weihnachten suchen und finden“, so Mauersberger, ist ein zentrales Thema, das Zuschauer und Mitwirkende gleichermaßen ansprechen kann.

Gemeinschaftsprojekt mit vielen Akteuren

Die Uraufführung wird von einer beachtlichen Anzahl von 45 Laiensängern, vier Solisten und 17 Orchestermusikern getragen. Diese Musiker haben seit Februar regelmäßig geprobt und zeigen damit das Engagement der lokalen Kultur. Durch die Zusammenarbeit schafft die Darbietung eine Plattform für gemeinschaftliches Musizieren und fördert den kulturellen Austausch unter den Teilnehmern.

Ein bedeutender Tag für alle Beteiligten

Die Uraufführung wird an einem besonderen Datum veranstaltet, da es einen Tag vor dem 14. Todestag von Ingeborg Gossel-Pacher stattfindet. Dies verleiht der Veranstaltung eine zusätzliche emotionale Dimension und lässt die Zuschauer und Mitwirkenden innehalten, um ihr zu gedenken. Auch für Mauersberger, der erst seit 2021 in seiner Rolle ist, stellt dieses Ereignis einen Höhepunkt in seiner bisherigen Laufbahn dar. Er hofft, dass dies nicht die letzte Uraufführung in Pirna bleiben wird.

Eintritt und zukünftige Veranstaltungen

Die Pirnaer Abendmusiken bieten regelmäßige Veranstaltungen im Juli und August an, wobei der Eintritt zur Uraufführung am 8. August sechs Euro beträgt (ermäßigt fünf Euro). Diese Angebote fördern nicht nur den Zugriff auf Kultur in der Region, sondern stärken auch den Gemeinschaftsgeist im Ort. Die nächste Aufführung dieser Art könnte also schon bald folgen, und die Vorfreude auf die weitere Zusammenarbeit wächst.

NAG

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