Die anstehenden Großveranstaltungen und die Schulferien haben erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr im Norden Deutschlands. Autofahrer und Bahnnutzer sollten sich auf lange Wartezeiten einstellen.
Verkehrschaos erwartet in Hamburg
In Hamburg und Umgebung wird eines der verkehrsreichsten Wochenenden des Jahres prognostiziert. Die Situation wird durch zahlreiche Baustellen an wichtigen Verkehrsadern, wie der A1 und der A7, besonders verschärft. Laut dem ADAC wird die Verkehrsdichte erheblich zunehmen, da viele Familien aus Süddeutschland auf Reisen sind und gleichzeitig einige Schulferien in Norddeutschland enden.
Verschiedene Baustellen tragen zur Stauentwicklung bei
Insbesondere der Raum Hamburg wird stark betroffen sein. Größere Baustellen nördlich und südlich des Elbtunnels verlangsamen nicht nur den Straßenverkehr, sondern auch den Bahnverkehr. Baustellen im Bereich Berliner Tor und Wendenstraße sind ebenfalls Ursachen für Beeinträchtigungen bei den S-Bahnen, was die Situation weiter verschärft.
Hohe Besucherzahlen bei Großveranstaltungen
Zusätzlich zu den Baustellen lockt das Wochenende auch viele Besucher zu den Veranstaltungen des Christopher-Street-Days nach Hamburg. Es werden bis zu 250.000 Menschen erwartet, was zu weiteren Verkehrsstörungen in der Innenstadt führen wird. Infolge dieser Großveranstaltungen sind zahlreiche Straßensperrungen angesetzt, was Autofahrer vor zusätzliche Herausforderungen stellt.
Zugausfälle durch Bauarbeiten
Die Deutsche Bahn hat ebenfalls mit massiven Einschränkungen zu kämpfen. Wegen Brückenbauarbeiten fallen viele ICE-Züge zwischen Hamburg und größeren Städten wie Köln und Frankfurt aus. Diese Situation zwingt viele Reisende, auf das Auto umzusteigen, was die Staus weiter verschärft.
Besuchermagnet Wacken: Einfluss auf den Verkehr
Am Wochenende findet das bekannte Heavy-Metal-Festival in Wacken statt, zu dem bis zu 85.000 Fans reisen. Auch dies trägt erheblich zum erhöhten Verkehrsaufkommen im Norden bei. Um die An- und Abreise der Festivalbesucher zu erleichtern, hat die Autobahn GmbH angekündigt, Bauarbeiten auf der A23 auszusetzen.
Mecklenburg-Vorpommern weitgehend verschont
Im Gegensatz dazu erwartet Mecklenburg-Vorpommern eine entspanntere Verkehrssituation. Reisende in die beliebten Urlaubsgebiete werden dennoch, besonders auf der A1 und A20, Geduld aufbringen müssen, aber der Großteil des Verkehrs wird voraussichtlich durch die Eröffnung von Schulferien in anderen Bundesländern abgemildert.
Insgesamt bleibt zu erwarten, dass die Verkehrssituation in Norddeutschland am kommenden Wochenende besonders herausfordernd sein wird. Autofahrer und Bahnreisende müssen sich auf erhebliche Einschränkungen und mögliche Verzögerungen einstellen.
– NAG