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Neuwied plant Zukunft: Technologiepark für Robotik und KI im Landkreis

Staatsminister Clemens Hoch besuchte den Landkreis Neuwied, um sich über die Fortschritte beim geplanten Bildungs-, Forschungs- und Anwendungszentrum für Robotik (BiFAR) auf dem ehemaligen Rasselstein-Gelände zu informieren, das als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts zukünftige Innovations- und Bildungspotenziale erschließt.

Kreis Neuwied. Im Landkreis Neuwied bietet sich eine spannende Entwicklung für die lokale Wirtschaft und die Bildungslandschaft. Auf dem Gelände des ehemaligen Rasselstein-Standorts wird ein Technologiepark entstehen, der das „BiFAR“ – das Bildungs-, Forschungs- und Anwendungszentrum für Robotik – beherbergen soll. Dieses Projekt verspricht nicht nur technologische Fortschritte, sondern könnte auch erhebliche Impulse für die Region setzen.

Ein zukunftsweisendes Projekt

Unter der Leitung von Professor Dr. Udo Gnasa von der Hochschule Koblenz haben die Unternehmen ASAS und verschiedene Wirtschaftsförderungsgesellschaften eine Vorstudie gestartet, um einen Kompetenz-Nukleus zu entwickeln, der Robotik und Künstliche Intelligenz vereint. Diese Technologien gelten als Schlüssel für zukünftige Wachstumsmärkte. Minister Clemens Hoch und Landrat Achim Hallerbach erkannten die Bedeutung dieses Vorhabens und zeigten sich bei ihrem Besuch optimistisch über die Entwicklungschancen.

Kooperationspartner und innovative Technologien

Die Vorbereitungen für das Robotik-Zentrum laufen bereits auf Hochtouren. Mit Unterstützung diverser Industriekontakte, die während des Ortsbesuchs demonstriert wurden, gestaltet sich das Vorhaben vielversprechend. Zu den bereits gewonnenen Partnern gehören Unternehmen, die Drohnentechnologie (EmQopter) und kognitive Roboterassistenten (Neura Robotics) entwickeln. Diese technischen Neuheiten sollen auch Teil der Ausbildungsangebote des neuen Zentrums werden.

Bildung und Wirtschaft im Fokus

Ein zentrales Ziel des BiFAR ist die Schaffung einer durchgängigen Bildungsschiene im Bereich Robotik, die Schüler, Studierende und Fachkräfte gleichermaßen anspricht. Die Integration von Bildungsmaßnahmen mit praxisnahen Anwendungen in der Wirtschaft ist ein fortschrittlicher Schritt, um den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Professor Dr. Gnasa betont die Notwendigkeit externer Unterstützung, um die Erfolgswahrscheinlichkeit zu maximieren.

Fortschritte auf dem Asas-Gelände

Die Fortschritte auf dem Asas-Gelände sind bereits sichtbar. Fred Häring, Leiter der Business-Development-Abteilung, berichtet von der Räumung von 15.000 Tonnen Anlagen-Schrott und der Wiederverfüllung entstandener Gruben mit 30.000 Tonnen Füllmaterial. Die Sanierungsarbeiten beinhalten auch neue Brandschutzmaßnahmen und die Schaffung eines modernen Umfeldes, das den Anforderungen eines Technologieparks gerecht wird.

Die Bedeutung für die Region

Die Entstehung des Robotik-Zentrums könnte nicht nur Technologie und Bildung miteinander verknüpfen, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen und die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Neuwied fördern. Die geplanten Initiativen zur Förderung von Unternehmensgründungen und technologischen Kooperationen dürften die Innovationskraft der Region erheblich steigern.

Mit diesen Entwicklungen zeigt der Landkreis Neuwied, dass er bereit ist, in die Zukunft zu investieren und die Weichen für eine technologisch fortschrittliche und wirtschaftlich starke Region zu stellen.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die ambitionierten Pläne in die Tat umzusetzen und Neuwied als Zentrum für Robotik und innovative Technologien zu positionieren.

NAG

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