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Zukunft des Industriestandorts Schweinfurt: Erster Industriedialog gestartet

Am 25. Juli 2023 fand in Schweinfurt ein Runder Tisch unter der Leitung von Oberbürgermeister Sebastian Remelé statt, bei dem Vertreter der Großindustrie, der IG Metall, der Arbeitsagentur und der Hochschule über die Herausforderungen der Industriestadt diskutierten, um gemeinsam Lösungen für die Zukunft des Standorts zu erarbeiten.

Schweinfurt: Zukunft der Industrie im Fokus

SCHWEINFURT – Die Herausforderungen, denen sich die Schweinfurter Großindustrie gegenübersieht, haben Oberbürgermeister Sebastian Remelé zu einem wichtigen Schritt bewegt: die Einberufung eines Runden Tisches. Dieses Treffen signalisiert nicht nur den Willen zur Zusammenarbeit, sondern auch die Dringlichkeit, die Industrie in der Region zukunftssicher zu gestalten.

Ziel des Industriedialogs

Der Runde Tisch versammelt zentrale Akteure der Industrie, darunter Geschäftsführer, Personalverantwortliche sowie Betriebsräte. Zudem sind die IG Metall, die Agentur für Arbeit Schweinfurt, die Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt und die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt vertreten. Remelé äußerte sich dazu: „Ich sehe mich dabei als Bindeglied zwischen den Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretungen.“ Diese Initiative zeigt, wie wichtig ein gemeinsames Verständnis zwischen den verschiedenen Beteiligten ist, um effektiv Lösungen zu finden.

Erste Schritte zur Qualifizierung

Ein zentrales Thema des ersten Treffens am 25. Juli war die aktuelle Situation der Unternehmen. Die Agentur für Arbeit präsentierte eine Qualifizierungsoffensive, die finanzielle Unterstützung für die Weiterbildung von Mitarbeitern bietet. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Fachkräfte der Zukunft in der Region zu fördern.

Gemeinsam stark: Der Zukunftspakt

Thomas Höhn von der IG Metall gab ein positives Feedback zum Treffen: „Der Auftakt des Industriedialogs in Schweinfurt war vielversprechend und muss unbedingt fortgeführt werden.“ Der Gedanke eines Zukunftspakts für die Region wird von den Teilnehmenden als wesentlicher Aspekt angesehen, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Ein solcher Pakt könnte die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung der Schweinfurter Industrie darstellen.

Der Weg nach vorn

Es wird bereits an einem weiteren Treffen gearbeitet, bei dem alle Beteiligten die Gelegenheit haben werden, ihre Forderungen und Ideen einzubringen. Ein offener Dialog ist der erste Schritt, um die Herausforderungen proaktiv anzugehen und die Industrie in Schweinfurt zukunftsfähig zu machen.

Diese Initiativen zeigen nicht nur die Verantwortung der Akteure in der Region, sondern verdeutlichen auch den Trend zur Zusammenarbeit in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Mit einem konstruktiven Austausch und dem Willen zur Veränderung könnte Schweinfurt zu einem Vorbild in der industriellen Transformation werden.

NAG

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