Sebastian Grauvogl
Wichtiger Fortschritt für Fußgänger und Radfahrer
In Hausham wurde ein neuer Geh- und Radweg an der Wörnsmühler Straße eröffnet, der den Verkehr für Radler und Fußgänger erheblich sicherer macht. Das 150 Meter lange Teilstück der Kreisstraße MB 8 trägt dazu bei, eine Lücke in der Fußgänger- und Radfahrinfrastruktur in dieser Region zu schließen.
Beteiligte und deren Kooperation
Der Bürgermeister von Hausham, Jens Zangenfeind, hat persönlich bei der Einweihung des Geh- und Radwegs mit seinem Gravelbike an diesem neuen Teilstück teilgenommen. Bei der Realisierung wirkten verschiedene Akteure zusammen: Der Grundstückseigentümer Josef Eckart verkaufte einen zwei Meter breiten Streifen neben der Straße an die Gemeinde, während Peter Kadel vom Landratsamt Miesbach die Planungen unterstützte. Die Bauarbeiten wurden von der Gemeinde und dem Landkreis gemeinsam getragen, dabei übernahm der Bauhof der Gemeinde und der Baggerbetrieb von Benedikt Weber die Umsetzung.
Ein Gewinn für die gesamte Gemeinschaft
Die Schaffung dieses neuen Weges bedeutet eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssicherheit, insbesondere für Schulkinder und Wanderer, die nun die Strecke gefahrlos nutzen können. Die Beteiligten zeigten sich stolz auf die erfolgreiche Kooperation zwischen Gemeinde und Landkreis und betonten die Bedeutung dieser „hervorragenden interkommunalen Zusammenarbeit“.
Kosten und Finanzierung
Die Gesamtkosten für den Bau des Geh- und Radwegs betrugen rund 10.000 Euro, die sich Gemeinde und Landkreis teilten. Zangenfeind bezeichnete die Durchführung als pragmatische Lösung, die ohne hohe Kosten realisiert werden konnte. Diese Maßnahme ist besonders wichtig in einer Zeit, in der immer mehr Menschen auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen.
Ausblick und weitere Entwicklungen
Die Eröffnung des Geh- und Radwegs ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Verkehrsinfrastruktur in der Region. Ähnliche Projekte wie die geplante Verbindung von Hausham nach Ostin zeigen, dass die Gemeinde sich weiterhin für die Verbesserung der Mobilität für alle Bürger einsetzen will. Dies könnte auch als Vorbild für andere Kommunen dienen, die ähnliche Herausforderungen meistern müssen.
Mit dieser Initiative wird nicht nur die Verkehrssicherheit erhöht, sondern auch ein Anreiz für mehr Menschen geschaffen, das Fahrrad oder das Gehen als Fortbewegungsmittel zu nutzen, um so zu einem umweltfreundlicheren Lebensstil beizutragen.
– NAG