In der hochinteressanten Kreisliga-Saison 2024/25 hat der SC Zwiesel mit einem frischen Kader und einem überzeugenden Auftakt den Fuß in die Tür gesetzt. Der Sieg beim DJK SB Straubing, der mit 1:0 zu Buche steht, gibt den Fans in der Glasstadt Anlass zur Hoffnung. Am kommenden Samstag um 15 Uhr findet das erste Heimspiel gegen den SV Winzer statt, das Aufschluss über die künftigen Möglichkeiten des Teams geben könnte.
Veränderungen in der Offensive
Die Abgänge von Denis Sharankov, Michal Strajt und Ruzicka stellen eine erhebliche Herausforderung für den SC Zwiesel dar. Insgesamt fehlen über 30 Tore aus der vergangenen Saison, was die sportliche Ausrichtung der Mannschaft beeinflussen könnte. Besonders bedenklich ist der Verlust von Sharankov (17 Tore) und Strajt (16 Tore), deren Torgefährlichkeit in der letzten Saison mehr als die Hälfte der gesamten Tore des SC ausmachte.
Identität der Mannschaft im Umbruch
Nach dem unglücklichen vierten Platz in der Vorsaison, als der Relegationsplatz am letzten Spieltag verloren ging, hofft die Vereinsführung, dass die neuen Spieler den Verlust der genannten Akteure kompensieren können. Sportlicher Leiter und Vereinschef Thomas Kagerbauer betont, dass trotz der Abgänge viel Arbeit auf die Trainer Michael Schaller und Markus Biller zukommt, um die Integration von sechs Neuzugängen zu gewährleisten.
Die Neuzugänge im Detail
Unter den neuen Gesichtern befinden sich auch zwei Eigengewächse, Ludwig Weinberger und Alexander Gruber, die nach einem kurzen Intermezzo beim Nachbarn Lindberg zurückkehren. Zudem sichern sich die Zwieseler die Dienste dreier tschechischer Gastspieler, die zählbare Erfahrung mitbringen. Roman Popovic und Marek Skopovy, beide für ihre Torgefahr bekannt, sollen das Team verstärken. Ab Ende August wird auch Tomas Holik, ein erfahrener Mittelfeldspieler, zum Kader stoßen.
Herausforderungen in der Vorbereitungsphase
Die Vorbereitung war für den SC Zwiesel nicht optimal, da alle drei Testspiele verloren gingen. Doch der Auftaktsieg in Straubing hat nun die erhoffte Euphorie entfacht. Der Verein sieht sich als „Wundertüte“ der Kreisliga, was ein Hinweis auf die Unvorhersehbarkeit der kommenden Spiele sein könnte.
Ausblick und weitere Spiele
Kagerbauer zeigt sich optimistisch und betont, dass die Mannschaft breiter aufgestellt ist als in der Vorsaison. Dennoch bleibt die Frage nach den konkreten Saisonzielen vorerst unbeantwortet. Die kommenden Spiele, insbesondere die Begegnung gegen den SV Winzer, werden entscheidend dafür sein, wie sich die neue Zusammensetzung des Teams auf die Ergebnisse auswirkt.
Die nächsten Spiele in der Kreisliga Straubing sind bereits angesetzt: So spielt Kirchberg i. W. gegen Lindberg, während am Sonntag mehrere Partien, unter anderem zwischen Viechtach und Spvgg Plattling, auf dem Plan stehen.
– NAG