Kaufbeuren

Ferien im gallischen Dorf: Spaß und Inklusion in Kaufbeurens Stadtranderholung

In Kaufbeuren erleben 560 Kinder im Rahmen der diesjährigen Stadtranderholung unter dem Motto „Asterix“ und „Obelix“ eine spannende und inklusive Ferienzeit, während sie in interaktive Rollenspiele eintauchen und sich gemeinsam mit engagierten Betreuern auf das gallische Abenteuer am Römerturm freuen.

Kaufbeuren – Die Stadt Kaufbeuren bietet in diesem Jahr 560 Kindern die Möglichkeit, durch das Programm der Stadtranderholung in die Farben und Geschichten der gallischen Welt einzutauchen. Die Veranstaltung, die in der Nähe des Römerturms stattfindet, ist mehr als nur ein Sommerlager; sie fördert Kreativität, soziale Interaktion und Inklusion unter den jungen Teilnehmern.

Einblicke in die Welt von „Asterix“ und „Obelix“

Inmitten von Rollenspielen und interaktiven Angeboten erleben die Kinder eine aufregende Zeit im Rahmen der Stadtranderholung. Das Motto „Beim Teutates – Auf nach Rom“ spiegelt die Erlebnisse wider, die die Teilnehmer durch eine Vielzahl an Aktivitäten, von Theater bis hin zu Geländespielen, erfahren. Beate Schütz, die für das Programm verantwortlich ist, hebt hervor, dass für jeden etwas dabei ist. „Hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken und auszuprobieren“, sagt ein Kind und zeigt das große Interesse an den Angeboten.

Pädagogischer Fokus auf Inklusion

In diesem Jahr wurde zudem ein Augenmerk auf Inklusion gelegt. Zusätzlich zur liturgischen Beschilderung des Geländes mit Piktogrammen, die eine barrierefreie Kommunikation ermöglichen, wurde das Prinzip der Mitbestimmung eingeführt. Jedes Hüttendorf wählt ein Kind in den „Ältestenrat“, das aktiv an der Verbesserung des Programms mitwirkt. „Das Feedback der Kinder ist uns wichtig, denn sie sollen sich hier Zuhause fühlen“, so Beate Schütz weiter.

Erfrischungen und Sicherheit

An heißen Sommertagen bietet der Weiher, der unter DLRG-Aufsicht steht, den Kindern die Gelegenheit, sich zu erfrischen. Diese Sicherheitsvorkehrung gewährleistet, dass die Kleinen sich auch bei warmen Temperaturen sicher amüsieren können, was von den Betreuern stets unterstützt wird. Beate Schütz betont die Teamarbeit, die für eine sichere und angenehme Zeit sorgt.

Nachhaltige Zusammenarbeit mit Jugendlichem Engagement

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der Stadtranderholung in diesem Jahr ist der große Zuspruch an ehrenamtlichen Helfern. Viele der Betreuer sind ehemalige Teilnehmer, die nun selbst Verantwortung übernehmen. Laut Beate Schütz gibt es somit kein Nachwuchsproblem, was auf das gesteigerte Interesse an der Mitarbeit zurückzuführen ist. Ein positives Zeichen für die zukünftige Ausrichtung solcher Freizeitangebote.

Gemeinschaft und kreative Erlebnisse

Bürgermeister Stefan Bosse besuchte den traditionellen Presserundgang und nutzte die Gelegenheit, mit den jungen „Galliern“ ins Gespräch zu kommen. Die Stadtranderholung ist nicht nur ein Ort des Spielens und Freude, sondern bietet auch wertvolle Lebens- und Lernerfahrungen in einem kreativen und gemeinschaftlichen Umfeld.

Die Stadtranderholung in Kaufbeuren steht somit exemplarisch für eine gelungene Kombination aus Spaß, Bildung und sozialem Miteinander. Sie ermöglicht Kindern während der Sommerferien nicht nur unvergessliche Erlebnisse, sondern sensibilisiert sie auch für Themen wie Inklusion und Mitbestimmung, was in der heutigen Gesellschaft von großer Bedeutung ist.

NAG

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