Engagement für die Gesellschaft –
Immer mehr junge Menschen setzen sich aktiv für soziale Belange ein. Ein beispielhaftes Projekt geht von Studierenden der Universität Vechta aus, die am 17. August eine bedeutende Aktion zur Knochenmarkspende auf dem Stoppelmarkt veranstalten. Diese Initiative ist Teil einer Seminararbeit und verfolgt das Ziel, das Bewusstsein für die Stammzellenspende zu schärfen und potenzielle Spender*innen zu gewinnen.
Ein Aufruf zur Solidarität
An einem spannenden Nachmittag, der zwischen 16 und 20 Uhr im alkoholfreien Zelt des Stoppelmarktes stattfinden wird, laden die Studierenden die Gemeinschaft ein, sich über die lebensrettende Bedeutung von Knochenmarkspenden zu informieren. In Zusammenarbeit mit Organisationen wie der DKMS, den Tafeln, dem Mutter-Kind-Zentrum Bassum und den Maltesern haben die Studierenden bereits wertvolle Erfahrungen gesammelt und Verträge zur Förderung von sozialer Verantwortung geschlossen.
Warum diese Aktion wichtig ist
Blutkrebs ist eine ernsthafte Erkrankung, die oft eine Stammzellenspende zur Heilung notwendig macht. Die Initiative der Studierenden ist von entscheidender Bedeutung, da sie nicht nur Informationen bereitstellt, sondern auch aktiv Menschen zur Registrierung als Spender*innen ermutigt. Personen zwischen 17 und 55 Jahren sind eingeladen, sich vor Ort über die Möglichkeiten der Stammzellenspende zu informieren und sich möglicherweise registrieren zu lassen.
Bildung durch Engagement: Ein Service-Learning-Modul
„Die Theorie mit der Praxis zu verbinden, ist eine zentrale Lehrmethode dieses Seminars“, erklärt Bernd Josef Leisen, der Seminarleiter. Die Studierenden lernen nicht nur über das Thema der Knochenmarkspende, sondern stärken auch ihre kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten. Die Verbindung von akademischem Wissen und praktischem Engagement fördert das Verständnis für gesellschaftliche Herausforderungen und betont die Wichtigkeit von sozialem Verantwortungsbewusstsein.
Freiwillige Hände gesucht
Für die Durchführung der Aktion am 17. August werden Freiwillige benötigt, die die Studierenden bei der Aufklärung und der Registrierung unterstützen. Jeder, der helfen möchte, unabhängig von Vorerfahrungen, ist herzlich eingeladen. Dies ist eine Chance, aktiv zur Bekämpfung von Blutkrebs beizutragen und engagierten Menschen zu helfen, ihre Skills in einem sozialen Kontext zu erweitern.
Ein Praxistest mit positiven Ergebnissen
Der Testlauf der Aktion im Juni an der Universität Vechta hat gezeigt, dass das Konzept funktioniert und das Interesse an der Stammzellenspende vorhanden ist. Mit dieser Aktion möchten die Studierenden bewirken, dass das Thema Blutkrebs mehr Beachtung findet, und sie setzen alles daran, die registrierten Spenderzahlen zu erhöhen.
Wie man helfen kann
Interessierte, die mehr über die Veranstaltung erfahren möchten, können sich unter annkathrin.martin@mail.uni-vechta.de melden. Die Studierenden freuen sich über jede Unterstützung und hoffen, mit ihrem Engagement einen nachhaltigen Beitrag zur Rettung von Leben zu leisten.
– NAG