Neue Perspektiven für den Northeimer Freizeitsee
Die Entscheidung, einen neuen Pachtvertrag für den Northeimer Freizeitsee abzuschließen, hat sowohl für die Anwohner als auch für die Stadtverwaltung weitreichende Folgen. Unterzeichnet wurde der Vertrag kürzlich von der Stadt Northeim, dem Kiesabbau-Unternehmen August Oppermann und der Klosterkammer. Die Laufzeit der Pacht wurde von bisher zehn auf 18 Jahre verlängert.
Bedeutung der Pachtverlängerung
Durch die lange Laufzeit, die auf den Wunsch des Northeimer Segelclubs zurückgeht, wird eine fundierte Planung und Sportförderung ermöglicht. Dies ist besonders wichtig für die Vereine und Sportler, die auf eine stabile Infrastruktur angewiesen sind. Insbesondere die Segelgemeinschaft erhofft sich durch diese Regelung eine sehr positive Entwicklung.
Finanzielle Unterstützung und klare Verteilung der Kosten
Die Klosterkammer hat angekündigt, den Erwerb eines Mähbootes zu unterstützen, das zur Bekämpfung der Wasserpest in dem See eingesetzt werden soll. Kritisch zu beachten ist, dass die erste Pachtzahlung erst in zwei Jahren fällig wird. Die Stadt plant, den Anrainern die bisherigen Kosten von etwa 30.000 Euro pro Jahr zu erlassen. Im Gegenzug setzen sich die Anwohner zusammen, um jährlich 15.000 Euro zurückzulegen und etwa 5.000 Euro für die Betriebskosten des neuen Bootes zu verwenden.
Langfristige Entwicklung des Areals
Bürgermeister Simon Hartmann hat den Pachtvertrag als Chancen gesehen, das Areal am Freizeitsee nachhaltig zu entwickeln. Der Fokus liegt dabei auf einer behutsamen Gestaltung, die die Bedürfnisse der Anwohner und Sportler in den Mittelpunkt stellt. Gleichzeitig gibt es auch Bestrebungen in Bezug auf Lärmschutzmaßnahmen, die als Photovoltaikanlage in Betracht gezogen werden.
Ein Blick in die Zukunft
Die neue Vereinbarung zeigt, wie die Stadt Northeim und die anliegenden Vereine gemeinsam an einer positiven und nachhaltigen Lösung arbeiten. „Wir freuen uns über die klare Regelung für unseren Betrieb und sind optimistisch, was die zukünftige Entwicklung betrifft“, erklärte Wilhelm Oppermann. Die Unterzeichnung des Pachtvertrags wird als Schritt in die richtige Richtung angesehen, um sowohl die Bedürfnisse der Freizeitnutzung als auch der Kiesabbau-Interessen in Einklang zu bringen.
Insgesamt stellt die neue Pachtregelung nicht nur einen Vertrag dar, sondern auch eine Möglichkeit, den Freizeitsee langfristig zu einem wertvollen Bestandteil der Gemeinschaft zu machen.
– NAG