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Kamala Harris sichert sich Nominierung und plant Wahlkampftour

Kamala Harris hat sich in Washington die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten gesichert, wird in den kommenden Tagen ihren Vizekandidaten bekannt geben und tritt im November gegen Donald Trump an, während sie strategisch in sieben umkämpften Bundesstaaten Wahlkampf führt.

Die Präsidentschaftswahl 2024 wirft ihre Schatten voraus, und mit der Nominierung von Kamala Harris als Kandidatin der Demokratischen Partei wird ein neues Kapitel im amerikanischen politischen Wettlauf aufgeschlagen. Harris, die in einem Online-Votum der Parteidelegierten bereits die notwendige Mehrheit sicherte, plant nun eine Wahlkampftour durch strategisch wichtige Staaten, wobei die Auswahl ihres Vizepräsidentschaftskandidaten imminent ist.

Vorbereitung auf die Wahlkampftour

Die US-Demokratin Kamala Harris wird am Dienstagabend ihre erste Wahlkampfkundgebung in Philadelphia, Pennsylvania, durchführen. Dort wird sie zusammen mit ihrem neu zu wählenden Vize anwesend sein. Die sieben wichtigsten Bundesstaaten, die Harris besuchen wird – Pennsylvania, Wisconsin, Michigan, North Carolina, Georgia, Arizona und Nevada – stehen im Fokus, da sie oft unentschiedene Wähler haben und daher besonders entscheidend für den Ausgang der Wahl sind.

Die Bedeutung der Vizekandidatur

Ein entscheidender Schritt für Harris ist die Wahl ihres Vizepräsidentschaftskandidaten. Dieser Partner wird nicht nur eine zentrale Rolle im Wahlkampf spielen, sondern auch Einfluss auf die Wählerschaft haben. Der Auswahlprozess wird als komplex und zeitkritisch beschrieben, insbesondere da Harris kurzfristig in die Position der Hauptkandidatin rückte, nachdem Joe Biden aus dem Rennen ausgetreten ist.

Die Nominierung: Ein reibungsloser Verlauf

Die Demokraten haben die Nominierung ihrer Kandidaten aufgrund bürokratischer Erfordernisse vorgezogen und via digitalem Votum abgewickelt. Diese Maßnahme war notwendig, um den Fristen in den Bundesstaaten zu entsprechen, die festlegen, bis wann ein offizieller Kandidat nominiert sein muss, um auf dem Wahlzettel zu erscheinen. Harris war bei dieser digitalen Abstimmung die einzige Anwärterin und sicherte sich bereits frühzeitig die Unterstützung einer Mehrheit der etwa 4000 Delegierten.

Der Einfluss auf die Wählerschaft

Die kommende Wahl wird als bedeutend für die politische Landschaft in den USA angesehen. Mit der Präsidentschaftskandidatur von Harris, die auf eine diverse und amerikanische Wählerschaft abzielt, stehen die Chancen gut, neue Gruppen von Wählern anzusprechen, darunter jüngere und mehrheitlich progressive Stimmen. Der Ausgang der Wahl hat das Potenzial, die Richtung der amerikanischen Politik über die kommenden Jahre hinweg erheblich zu beeinflussen.

Potentielle Vizekandidaten im Fokus

Die Spekulation um mögliche Vizekandidaten ist bereits in vollem Gange. Sechs Demokraten werden als vielversprechend angesehen:

  • Josh Shapiro: Gouverneur von Pennsylvania, bekannt für seine moderate Politik.
  • Mark Kelly: Wegbereiter für die Demokraten in Arizona und ehemaliger Astronaut.
  • Tim Walz: Gouverneur von Minnesota mit einer bodenständigen Art.
  • Pete Buttigieg: Verkehrsminister und Hoffnungsträger für die Partei, bekannt für seine Vielsprachigkeit.
  • Andy Beshear: Gouverneur von Kentucky mit überparteilicher Anziehungskraft.
  • J.B. Pritzker: Gouverneur von Illinois und Milliardär, der gut vernetzt ist.

In den nächsten Tagen wird Harris mit potenziellen Partnern Gespräche führen, um ihre endgültige Entscheidung zu treffen. Die Wahl von Harris könnte nicht nur die Wahlstrategie der Demokraten prägen, sondern auch ein Zeichen für eine offenere und inklusivere Politik setzen.

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