Zweifache Unfallflucht in Bochum sorgt für Unmut
Bochum (ots)
Die jüngsten Ereignisse in Bochum werfen ein Schlaglicht auf die steigende Unsicherheit im Straßenverkehr, insbesondere für Radfahrer und Pedelec-Nutzer. Am Freitag, den 2. August, ereigneten sich gleich zwei Unfallfluchten, bei denen zwei Fahrradfahrer verletzt wurden. Die Polizei hat die Bevölkerung aufgerufen, Hinweise zu den Vorfällen zu geben.
Die Vorfälle im Detail
Der erste Unfall fand gegen 13.30 Uhr in Bochum-Stiepel statt. Ein 53-jähriger Radfahrer aus Gevelsberg war auf der Gibraltarstraße in Richtung Kemnader See unterwegs. Während er versuchte, einen vor ihm fahrenden Radfahrer zu überholen, kam es zu einer Kollision, da dieser plötzlich ausschert. Der Gevelsberger stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte ihn schnell ins Krankenhaus.
Der unbekannte Radfahrer, der für den Unfall verantwortlich war, setzte seine Fahrt fort, ohne Hilfe zu leisten oder auf die Unfallaufnahme zu warten. Er wurde als männlich, etwa 70 Jahre alt und mit einem blauen Hemd sowie einer weißen Kappe bekleidet beschrieben.
Der zweite Vorfall: Überholmanöver endet im Sturz
Am Nachmittag, gegen 17.30 Uhr, kam es in Linden zu einem weiteren Vorfall. Eine 53-jährige Frau aus Hattingen war dort mit ihrem Pedelec auf der Hattinger Straße unterwegs, als sie nach eigenen Angaben von einem überholenden Pkw abgedrängt wurde. Dies führte zu ihrem Sturz, bei dem sie sich leichte Verletzungen zuzog. Auch in diesem Fall kümmerte sich der unbekannte Autofahrer nicht um die Verletzte und fuhr in Richtung Hattingen davon.
Ein Aufruf zur Solidarität und Sicherheit
Diese Vorfälle werfen Fragen über die Sicherheit von Radfahrern und Pedelec-Nutzern im urbanen Verkehr auf. Die Polizei bittet um Unterstützung aus der Bevölkerung, um die Verantwortlichen zu finden. Zeugen, die etwas über die beiden Unfälle wissen, werden aufgefordert, sich unter der Telefonnummer 0234 909-5206 zu melden. Solidarität und Umsicht im Straßenverkehr sind entscheidend, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden und ein sicheres Umfeld für alle Verkehrsteilnehmer zu schaffen.