Am Samstag, dem 31. August, wird der Theodor-Heuss-Platz in Gütersloh wieder zum Schauplatz eines bunten und lebendigen Festes, wenn „Gütersloh International“ zum 47. Mal seine Tore öffnet. Ab 14 Uhr werden Besucher die Gelegenheit haben, die kulturelle Vielfalt der Stadt zu erleben und zu zelebrieren.
Das Fest, das unter dem Motto „Gemeinsam leben in Gütersloh“ steht, verfolgt das Ziel, ein besseres Verständnis zwischen Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen zu fördern. Frank Mertens, der Integrationsbeauftragte der Stadt, hebt hervor, dass diese Veranstaltung eine klare Botschaft an die Gemeinschaft sendet: „Hier wird die Vielfalt der Stadt so ausdrücklich gelebt, wie wir uns das für viele weitere Orte wünschen.“ Solche Initiativen sind wichtig, um den Dialog zwischen unterschiedlichen Kulturen und Religionen voranzubringen.
„Gütersloh International“ bringt Menschen aus aller Welt zusammen, um ihre Kultur und Leidenschaft zu teilen. Besucher haben die Möglichkeit, kulinarische Köstlichkeiten, Musik und Tänze aus vielen Ländern zu genießen. Es ist nicht nur eine Gelegenheit für lokale Bürger, sich über andere Kulturen zu informieren, sondern auch eine Chance für Gäste aus der ganzen Region, neue Lieblingsgerichte oder Musikstile zu entdecken.
Mehr als 40 Vereine werden an diesem Fest teilnehmen und ihre kulturellen Schätze präsentieren. Unter den Künstlern und Gruppen sind auch Folklore-, Musik- und Tanzformationen aus der Türkei, Spanien, Portugal, Thailand, der Ukraine und Gambia vertreten. Die Veranstaltung wird von Thorsten Wagner-Conert moderiert und verspricht ein abwechslungsreiches Programm auf der Sparkassenbühne.
Zur offiziellen Eröffnung um 14:30 Uhr wird ein symbolischer Akt des „Händereichens“ durchgeführt, um die Verbundenheit zwischen den Kulturen zu symbolisieren. Diese Geste ist ein zentraler Bestandteil des Festes und steht für den Austausch und das Verständnis zwischen den Menschen.
Die Veranstaltung ist nicht nur eine Feier der Kulturen, sondern auch ein Ort des Lernens. Informationsstände, darunter der Arbeitskreis Asyl der evangelischen Kirchengemeinde, bieten eine Plattform für Gespräche und den Austausch von Wissen über die vielfältigen Gemeinschaften in Gütersloh.
Insgesamt reflektiert „Gütersloh International“ nicht nur die unterschiedlichsten kulturellen Einflüsse in der Stadt, sondern auch das Engagement der Bürger, ein gemeinsames und harmonisches Zusammenleben zu fördern. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, die Vielfalt zu feiern und gleichzeitig einen wichtigen Schritt in Richtung interkulturellen Dialog zu gehen.