Bamberg

Neue Wege für die Bamberger Poetikprofessur: Kultur vor Ort stärken

Ab 2025 kooperieren die Stadt Bamberg und die Otto-Friedrich-Universität, um die Bamberger Poetikprofessur zu stärken und die Kulturlandschaft der Stadt durch spannende Veranstaltungen wie das Bamberger Literaturfestival und Seminare mit namhaften Autoren zu bereichern, was eine bedeutende Aufwertung für die Literaturstadt darstellt.

Die Bedeutung der Poetikprofessur für Bambergs Kulturszene

Die Entscheidung zur Kooperation zwischen der Stadt Bamberg und der Otto-Friedrich-Universität in Bezug auf die Poetikprofessur stellt einen bedeutenden Schritt für die Förderung der Literatur in der Region dar. Ab 2025 sollen die Programme der Poetikprofessur nicht nur akademische Kreise, sondern auch breitere Bevölkerungsschichten ansprechen und das kulturelle Leben der Stadt bereichern.

Neue Initiativen und spannende Veranstaltungen

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit sind eine Auftaktveranstaltung im E.T.A.-Hoffmann-Theater und die Einbindung in das Bamberger Literaturfestival Bamlit geplant. Die Stadt Bamberg wird 5.000 Euro zur Finanzierung dieser bewährten Institution beitragen. Die Veranstaltungen bieten zahlreiche Möglichkeiten, die Werke renommierter Autorinnen und Autoren zu erleben und mit ihnen in direkten Austausch zu treten.

Förderung der kulturellen Bildung

Ein zentrales Anliegen dieser Kooperation ist die Verstärkung der kulturellen Bildung. Universitätspräsident Prof. Dr. Kai Fischbach hebt hervor, dass die Veranstaltungen der Poetikprofessur in der Vergangenheit bereits gut besucht waren und eine breitere Öffentlichkeit erreicht haben. Dies soll nun durch gezielte Marketingmaßnahmen über die Kommunikationskanäle beider Institutionen weiter unterstützt werden. „Die Poetikprofessur ist ein wertvolles Bindeglied zwischen Universität und Stadt“, unterstreicht Oberbürgermeister Andreas Starke.

Eine lange Tradition

Die Poetikprofessur der Universität Bamberg hat eine bemerkenswerte Tradition und wurde bereits seit 1986 verliehen. Sie zeichnet sich durch eine hohe Strahlkraft aus und bringt namhafte Schriftsteller in die Stadt. Dazu zählen unter anderem Uwe Timm und Jenny Erpenbeck. Professor Friedhelm Marx, der die Professur koordiniert, betont den hohen Stellenwert, den die Poetikprofessur in der Literaturwelt einnimmt. Das Engagement der Stadt und der Universität zeigt, wie wichtig Literatur für die kulturelle Identität Bambergs ist.

Einblicke in die poetische Werkstatt

Die Poetikprofessur wird durch eine Reihe öffentlicher Vorträge und Seminare ergänzt, die zu einem vertieften Verständnis der Werke und der kreativen Prozesse der Schriftstellerinnen und Schriftsteller einladen. Zusätzlich wird ein wissenschaftliches Kolloquium in der Villa Concordia stattfinden, das der Abschlussveranstaltung der Poetikprofessur dient. Solche Formate bieten Literaturinteressierten in Bamberg die Möglichkeit, aktiv am kulturellen Geschehen teilzunehmen.

Ausblick auf die Zukunft der Literaturstadt Bamberg

Die Kooperation zwischen der Stadt und der Universität eröffnet neue Perspektiven für das kulturelle Leben in Bamberg. Der Kulturentwicklungsbericht hat deutlich gemacht, dass ein verstärktes Engagement für Literatur auf breite Zustimmung stößt. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, Bambergs Ruf als Literaturstadt zu festigen und die kulturelle Identität weiter zu stärken.

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