Im Sportbereich der Bezirksliga Ost verlief der 2. Spieltag für den TSV Siegsdorf alles andere als erfreulich. Nach der Auftaktniederlage gegen den TSV Fridolfing musste das Team erneut eine bittere Pleite hinnehmen, dieses Mal gegen den SV Miesbach, der mit einer beeindruckenden Leistung und zwei Siegen in die neue Saison gestartet ist.
Spiele im Zeichen personeller Umstellungen
Der TSV Siegsdorf sah sich in dieser Begegnung gezwungen, personelle Änderungen vorzunehmen, was sich negativ auf die Spielweise auswirkte. Dies führte zu einer Vielzahl von Fehlpässen und mangelndem Zusammenspiel, was das Team in der ersten Halbzeit vor große Herausforderungen stellte. Die Miesbacher hingegen zeigten von Beginn an, dass sie das Geschehen kontrollieren wollten, was durch schnelle Konter und kluge Spielzüge deutlich wurde.
Die Schlüsselaktion: Eröffnungstreffer für Miesbach
Die spielbestimmenden Gäste fanden bereits früh im Spiel zahlreiche Chancen vor. Besonders bemerkenswert war die frühe Führung, die in der 33. Minute fiel. Nach einem unzureichend verteidigten Angriff gelang es Sean Erten, das erste Tor zu erzielen, das der Siegsdorfer Abwehrreihe entglitt. Diese Führung war zwar nicht unverdient, stellte jedoch die nötige Reaktion der Hausherren in Frage.
Die Reaktion von Siegsdorf bleibt aus
Nach der Halbzeitpause brachte ein Elfmeter in der 49. Minute die Miesbacher weiter in Führung. Josef Sontheim verwandelte diesen sicher und zeigte damit die Schwächen der Siegsdorfer Abwehr auf. Obwohl die Zuschauer auf eine Reaktion warteten, blieb der eingewechselte Paul Wittmann mit einem Schuss aus 20 Metern der einzige wirkliche Abschluss in der zweiten Halbzeit. Der Mangel an druckvollen Angriffen und Spielideen sorgte dafür, dass die Heimelf keineswegs gefährlich wurde.
Miesbach mit kontrolliertem Spielabschluss
Mit einer komfortablen Führung im Rücken schalteten die Gäste einen Gang zurück und konnten so das Spiel kontrollieren. Der TSV Siegsdorf fand nur selten ein Mittel, um die Struktur der Miesbacher zu durchbrechen, was zu einem weitgehend ereignislosen Schluss des Spiels führte. Ein weiterer versprungener Kopfball in der Schlussminute durch Florian Aigner blieb ohne Folgen.
Folgen für die Gemeinschaft und der nächste Ausblick
Die wiederholte Niederlage bringt den TSV Siegsdorf in eine prekäre Lage und wirft die Frage auf, wie das Team sich schnellstmöglich stabilisieren kann. Die mentale Verfassung und das Selbstvertrauen sind entscheidend, um in den kommenden Spielen gegen den TSV Bad Endorf am Freitag, eine besser koordinierte Leistung zu zeigen. Die Fans hoffen auf eine Rückkehr zu den Erfolgen, die den Club besonderen Anreiz in der Gemeinschaft geben können.
