Grafenwöhr – Gemeinschaft und Bildung vereint in Zeltlager
Ein harmonisches Miteinander
Das 31. Zeltlager des Gauverbands Oberpfalz in Grafenwöhr bot nicht nur ein unterhaltsames Rahmenprogramm, sondern stärkte auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmern. Über 100 Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Städten, darunter Amberg, Regensburg, Hirschau, Schwandorf, Wiesau und Wackersdorf, haben sich im städtischen Waldbad versammelt. Ein wichtiges Motto dieser Woche lautete: „Wir sind Europa“.
Faszination Europa
Im Rahmen des Zeltlagers befassten sich die Teilnehmer auch mit dem europäischen Kontinent. Durch abwechslungsreiche Aktivitäten hatten die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Länder Europas näher kennenzulernen. Die Erstellung einer Statue der “Griechischen Königstochter” Europa war eine kreative Art, das Thema zu vertiefen. Zudem wurde ein Spiel angeboten, das die Jugendlichen dazu ermutigte, ihre eigenen Meinungen zu vertreten und nicht nur passiv zuzuhören.
Traditionelle Tänze und kultureller Austausch
Einer der Höhepunkte des Zeltlagers war der Heimatabend am Freitag, der von Gauehrenvorstand Erich Tahedl eröffnet wurde. Er begrüßte zahlreiche Gäste, darunter Ehrenmitglieder und den Gauvorstand. An diesem Abend zeigten Kinder und Jugendliche in traditionellen Dirndln und Lederhosen beeindruckende Tänze wie den “Siebenschritt” und den “Böhmerwald-Landler”. Besonders erfreulich ist, dass alle Tänze mit großer Begeisterung eingeübt wurden, was die Stimmung im Lager noch weiter hob.
Sportliche Herausforderungen
Sportliche Elemente waren ebenfalls Bestandteil des Zeltlagers. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre Schwimmfähigkeiten zu verbessern und verschiedene Abzeichen zu erlangen, darunter das Seepferdchen und ein spezielles “Frosch”-Abzeichen. Diese körperlichen Aktivitäten trugen nicht nur zur Fitness bei, sondern förderten auch Teamgeist und gegenseitige Unterstützung.
Gemeinschaftsgeist und Dankbarkeit
Der Gemeinschaftsgeist zeichnete sich während der gesamten Woche aus: “Jeder hat jeden geholfen”, bemerkte Tahedl stolz. Dies sorgte nicht nur für ein harmonisches Miteinander, sondern auch für eine positive Atmosphäre, auf die alle Teilnehmer stolz sein konnten. Für das leibliche Wohl sorgte das Küchenteam mit schmackhaften Gerichten und Süßigkeiten, die das Lager zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Dank geht auch an Stadtpfarrer Thomas Eckert für den feierlichen Gottesdienst vor dem Heimatabend, an den Bürgermeister Edgar Knobloch für die Einbringung der olympischen Flamme und an den Städtischen Bauhof für die Unterstützung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Zeltlager nicht nur ein Ort des Lernens und der Unterhaltung war, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für die Teilnehmer bot, europäische Kultur zu erleben und enge Freundschaften zu knüpfen.