Rhein-Erft-Kreis

Sichere Straßen in Sindorf: SPD fordert Halteverbotsschilder auf der Kerpener Straße

Die SPD in Sindorf plant, Halteverbotsschilder auf der Kerpener Straße aufzustellen, um das illegale Parken auf dem Mittelstreifen, das Fußgänger und Radfahrer gefährdet, zu verhindern und die Verkehrssicherheit zu verbessern.

In Sindorf, einem Stadtteil von Kerpen, wächst die Besorgnis über die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) hat nun Schritte vorgeschlagen, um die Verkehrssituation auf der Kerpener Straße zu verbessern. Das unerlaubte Parken auf dem Mittelstreifen hat sich, insbesondere während der Stoßzeiten und an Wochenenden, zu einem wiederkehrenden Problem entwickelt.

Dringender Handlungsbedarf

Laut Torsten Bielan, einem Stadtverordneten der SPD, sind sowohl Fahrradfahrer als auch Fußgänger durch das Parken auf dem Mittelstreifen erheblichen Risiken ausgesetzt. Viele Autofahrer ignorieren nicht nur das Parkverbot, sondern setzen auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Dies ist besonders auffällig, wenn Besucher von umliegenden Geschäften wie einer Eisdiele oder einer Post die Straße überqueren.

Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit

Um die Einhaltung der bestehenden Verkehrsregeln zu fördern, plant die SPD, dass die Stadt Halteverbotsschilder auf dem Mittelstreifen aufstellt. Bielan betont, dass diese Schilder dazu dienen sollen, die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu schärfen und sie daran zu erinnern, dass das Parken an dieser Stelle verboten ist. „Eine signifikante Verbesserung der Parksituation könnte dadurch erreicht werden“, fügt er hinzu.

Evaluierung der Maßnahmen

Die SPD schlägt vor, die Schilder zunächst für ein Jahr aufzustellen. Nach diesem Zeitraum soll eine Überprüfung erfolgen, um zu klären, ob sich die Parksituation tatsächlich verbessert hat. Anschließend sollen die Stadtverwaltung und der Stadtrat darüber diskutieren, welche weiteren Maßnahmen notwendig sein könnten, um die Sicherheit auf der Kerpener Straße langfristig zu gewährleisten.

Zuvorige Argumentation der Verwaltung

In der Vergangenheit hatte die Stadtverwaltung bei Anträgen zu diesem Thema erklärt, dass keine zusätzlichen Schilder erforderlich seien, da das Parken auf dem Mittelstreifen ohnehin verboten sei. Bielan kritisiert diese Argumentation und stellt fest, dass sie nicht zur Lösung des Problems beigetragen hat. Die Notwendigkeit, das Thema aktiver anzugehen, wird jetzt von der SPD betont, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer in Sindorf zu erhöhen.

Gemeinsame Verantwortung für die Verkehrssicherheit

Die aktuelle Situation auf der Kerpener Straße verdeutlicht die gemeinsame Verantwortung aller Verkehrsteilnehmer für die Sicherheit im Straßenverkehr. Durch die geplanten Maßnahmen der SPD könnte nicht nur die Einhaltung der Parkregeln gestärkt werden, sondern auch ein Bewusstsein für die Gefahren geschaffen werden, die durch unangemessenes Parken entstehen. Die SPD hofft, dass durch die Schilder eine positive Veränderung eintritt, die sowohl Fußgänger als auch Radfahrer schützt.

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