Altstadt

Feier der Vielfalt: Dîner en Couleur bringt Königswinter zusammen

Am Sonntag, den [Datum], feierten zahlreiche Einheimische, Geflüchtete und Migranten beim „Dîner en Couleur“ in der Altstadt von Königswinter eine bunte Gemeinschaft und Vielfalt, organisiert von lokalen Initiativen, die das Ziel hatten, das Zusammenleben in der Stadt zu fördern und als Vorbild für andere Kommunen zu dienen.

Ein Fest der Vielfalt in Königswinter

Am vergangenen Sonntag fand in der Altstadt von Königswinter ein besonderes Ereignis statt: das „Dîner en Couleur“. Diese Feier, die Teil des Königssommers 2024 war, stellte ein Zeichen für die bunte Gemeinschaft und die Vielfalt in der Stadt dar. Nach dem Vorbild des bekannten „Dîner en Blanc“ in Bad Honnef, versammelten sich hier Einheimische, Geflüchtete und Migranten, um gemeinsam zu essen, zu feiern und sich auszutauschen.

Gemeinschaft und Integration im Fokus

Die Veranstaltung wurde organisiert von mehreren Gruppen, darunter das Kulturbüro nr. 5, das Forum Ehrenamt Königswinter und das Netzwerk Integration Königswinter (NIK). Die Einladung galt nicht nur den Anwohnern, sondern auch den Geflüchteten und Gästen, um eine Atmosphäre der Gemeinschaft zu kreieren. Besucher wurden ermutigt, eigene Speisen mitzubringen und farbenfrohe Kleidung zu tragen, was zur lebhaften und festlichen Stimmung beitrug.

Kreative Angebote und kulturelle Darbietungen

Ein besonderes Highlight war die musikalische Unterhaltung durch die Kölner Band „was auch immer“ sowie den Afrobeat des DJs Samuel Agbi, der die Gäste zum Tanzen brachte. Das Event bot zudem kreative Möglichkeiten; unter der Leitung von Barbara Constanzo konnten die Teilnehmer Postkarten mit Grüßen in verschiedenen Sprachen schreiben. Diese Initiative förderte den interkulturellen Austausch und zeigte, wie vielfältig die sprachlichen Hintergründe der Anwesenden waren.

Ehrenamtliche Helfer und ihre Rolle

Nisa Punnamparambil-Wolf, eine Vertreterin des Forums Ehrenamt, war erfreut, dass viele der Geflüchteten, die seit 2015 in Königswinter leben, als ehrenamtliche Helfer aktiv waren. Diese wertvolle Unterstützung zeigte nicht nur Engagement, sondern auch, wie Integration in der Praxis funktionieren kann. Die Veranstaltung bot somit auch eine Plattform für den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen.

Kunst und Kreativität als Teil der Feier

Zusätzlich gab es kreative Aktionen wie das Porträtieren der Teilnehmer durch Merle Stankow, die in nur fünf Minuten Skizzen erstellte. Werke, die im Rahmen dieser Aktion entstanden sind, sollen später in einer größeren Ausstellung im Hotspot der Stadt präsentiert werden. Dies gab den Besuchern die Möglichkeit, nicht nur als Teilnehmer, sondern auch als Teil der Kunstszene in Königswinter aktiv zu werden.

Ein Modell für andere Städte

Das „Dîner en Couleur“ hat gezeigt, wie wichtig Veranstaltungen sind, die Vielfalt und Integration fördern. Helmut Reinelt, einer der Organisatoren, hob hervor, dass mehr als 60 Prozent der Anwohner in Königswinter einen Migration (Invasion)shintergrund haben und harmonisch zusammenleben. Er betonte die Bedeutung dieser Gemeinschaft und ermutigte andere Kommunen, diesem Vorbild zu folgen.

Ein gelungenes Fest trotz kleiner Hindernisse

Obwohl einige vorbereitete Speisen, wie die „besten Pommes weit und breit“, nicht zur Verfügung standen, wurde schnell improvisiert und Pizzaecken für die Gäste bereitgestellt. Diese Flexibilität trug zur positiven Atmosphäre des Tages bei und zeigte den gemeinschaftlichen Geist des Events.

Insgesamt war das „Dîner en Couleur“ ein voller Erfolg und ein Ausdruck der lebendigen kulturellen Vielfalt in Königswinter, die auch in Zukunft gefeiert werden sollte.

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