Die Hinrunde der 3. Liga ist bereits in vollem Gange, doch beim TSV 1860 München gibt es bereits ungemütliche Diskussionen über die Taktik und den Spielstil des Teams. Der ernüchternde Auftakt mit einer 0:1-Niederlage gegen den FC Saarbrücken hat die anfängliche Euphorie schnell in Enttäuschung umgeschlagen.
Der Saisonstart von TSV 1860 München
Das Eröffnungsspiel verlief für die Mannschaft äußerst unglücklich. Schon in der 71. Minute fand ein cleverer Spielzug der Saarbrücker seinen Abschluss durch Patrick Schmidt, der nach einer langen Verletzungspause wieder auf dem Platz stand. Das Tor fiel durch eine präzise Flanke, der die Giesinger Abwehr schien besonders hilflos.
Einblick in die Offensivleistung
Trotz der Ansprüche, mit einem attraktiveren Spielstil agieren zu wollen, konnten die Löwen nicht überzeugen. Die neue Doppelsechs mit Thore Jacobsen und Tim Kloss fand nicht ins Spiel, und offensives Flair war über weite Strecken nicht erkennbar. Einzig Lukas Reich konnte mit einer Einzelaktion für etwas Gefahr sorgen.
Kritik an der Spielweise
Die Reaktionen nach dem Spiel fielen deutlich aus. Trainer Argirios Giannikis zeigte sich unzufrieden mit der Leistung und unternahm Änderungen durch Einwechslungen, doch der gewünschte Erfolg blieb aus. Zwar sah er sein Team in Phasen auf Augenhöhe mit dem Gegner, doch die Realität war ernüchternd: Viele Fans fordern eine Rückkehr zum „Kick and Rush“, während der Trainer an seinen Ideen festhält.
Ausblick auf kommende Spiele
Das nächste Spiel steht an, und die Löwen sind gefordert, sich gegen den VfB Stuttgart II zu beweisen. Doch zuvor wartet im Totopokal ein vermeintlich leichter Gegner auf sie, der SSV Kasendorf. Vielleicht ein willkommener Anlass, wieder etwas Selbstvertrauen und Tore zu sammeln, um die Wunden der ersten Niederlage zu heilen.
Schlussfolgerung
Die Zukunft des TSV 1860 München in dieser Saison wird viel über die nächsten Spiele zeigen. Ob es der Mannschaft gelingt, die Wogen zu glätten und zur alten Stärke zurückzufinden, bleibt abzuwarten. Fans und Experten sind sich einig: Der Druck auf Giannikis wächst, und die Zeit zur Anpassung wird begrenzt sein.