Der Premnitzer Musiksonntag hat sich innerhalb kürzester Zeit als fester Bestandteil des örtlichen kulturellen Lebens etabliert. Das Konzert, das am 4. August in der Evangelischen Kirche Premnitz stattfand, zog nicht nur Musikliebhaber an, sondern förderte auch das Gemeinschaftsgefühl in der Region.
Das Konzert wurde von dem talentierten Thomas Kübler geleitet, der für seine beeindruckenden Kirchenkonzerte bekannt ist. Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war das Duett mit seinem Vater, Pfarrer Hans-Dieter Kübler. Solche familiären Auftritte sind nicht nur musikalisch bereichernd, sie stärken auch die familiären Bindungen und zeigen, wie tief Musik Menschen verbinden kann.
Ein weiterer bewegender Moment war die Widmung von Kübler an seine verstorbene Klavierlehrerin Irina Lawrinowitsch. Thomas Kübler, der über ein Jahrzehnt lang von ihr an der Havelländischen Musikschule in Rathenow unterrichtet wurde, spielte das Stück „Die Lerche“ von Michail Glinka als Zeichen seiner Dankbarkeit. In seinen Worten schwang die tiefe Wertschätzung für die prägende Rolle mit, die sie in seinem musikalischen Werdegang gespielt hatte: „Irina hat mich sowohl musikalisch als auch persönlich sehr geprägt.“
Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis in der Evangelischen Kirche war das unerwartete Comeback von Marco Führlich, einem alten Freund und ehemaligen Bandkollegen von Thomas Kübler. Führlich war unter den 110 Zuschauern, als er spontan auf die Bühne eingeladen wurde. Zusammen mit dem Pfarrer i.R. Hans-Dieter Kübler sangen sie a cappella den beliebten Song „Wie kann es sein“ von den Wise Guys. Die Darbietung erntete begeisterten Applaus und zeigte die ungebrochene Begeisterung des Publikums.
Die erfolgreiche Veranstaltung setzt sich fort, mit weiteren Konzerten, die bereits in der Planung stehen. Thomas Kübler wird am 25. August um 16 Uhr in der Schlosskapelle Großwudicke auftreten, gefolgt von einem Auftritt beim nächsten Premnitzer Musiksonntag am 1. September um 17 Uhr sowie dem Konzert „Sinatra küsst Marilyn“ am 8. September in Stölln. Diese regelmäßigen kulturellen Ereignisse tragen erheblich zur Belebung des sozialen Lebens in Premnitz bei und laden die Gemeinschaft dazu ein, das kulturelle Erbe der Region zu feiern.
