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Nach 40 Jahren: DRK-Urgesteine Breidenbach und Kempf in den Ruhestand

Am 7. August 2024 wurden die langjährigen Rettungsdienstmitarbeiter Peter Breidenbach und Matthias Kempf in Fulda nach 40 Jahren engagierter Tätigkeit beim Deutschen Roten Kreuz in den Ruhestand verabschiedet, wobei sie für ihren unermüdlichen Einsatz zur Rettung von Menschenleben und die Ausbildung neuer Generationen gewürdigt wurden.

Die Fluktuation im Rettungsdienst ist oft ein Zeichen für den Wandel in der Gesellschaft. Dies wurde deutlich, als die beiden langjährigen Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Fulda, Peter Breidenbach und Matthias Kempf, in den Ruhestand verabschiedet wurden. Ihre Karriere erstreckt sich über vier Jahrzehnte und spiegelt den tiefgreifenden Wandel sowohl in der Notfallmedizin als auch in der dazugehörigen Technik wider.

Rolle der Retter im Wandel der Zeit

Peter Breidenbach und Matthias Kempf haben nicht nur unzählige Menschenleben gerettet, sondern auch die Entwicklung des Rettungsdienstes in Deutschland maßgeblich beeinflusst. Breidenbach begann als Zivildienstleistender und hat sich über verschiedene Positionen bis zum „Leitenden HEMS-TC“ auf dem ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 28 hochgearbeitet. Matthias Kempf, ebenfalls aus dem Zivildienst kommend, machte eine Ausbildung zum Rettungsassistenten und trug durch seine vielseitigen Tätigkeiten, unter anderem im Patientenfahrdienst und in Impfzentren, zur Gemeinschaft bei.

Einfluss auf die Gemeinschaft und die Ausbildung

Der Einfluss der beiden auf die Ausbildung und Betreuung von Nachwuchsrettern ist signifikant. Während ihrer Dienstzeit haben sie zahlreiche junge Kollegen ausgebildet und motiviert, sich im Rettungsdienst zu engagieren. Bei ihrer Verabschiedung betonte Christoph Schwab, Vorsitzender des DRK Fulda, den unschätzbaren Wert, den die beiden für die Organisation und die Gesellschaft dargestellt haben. Sie haben nicht nur technische Fähigkeiten vermittelt, sondern auch mit menschliche Empathie im Umgang mit Verletzten und deren Angehörigen gewirkt.

Gemeinsame Erlebnisse und das Gefühl der Gemeinschaft

Die emotionalen Bindungen, die während ihrer Zeit entstanden sind, wurden in den Dankesworten von Dr. Michael Wuttke, dem ehemaligen DRK-Kreisverbandsarzt, deutlich. Er sprach von einem „gemeinsamen langen und freundschaftlichen Weg“, den er sowohl mit Breidenbach als auch mit Kempf gegangen ist. Solche engen Bindungen sind nicht nur für das persönliche Wohlbefinden wichtig, sondern stärken auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit in einem Team, das unter hohem Druck arbeitet.

Ein Appell an die Zukunft

In ihrer Verabschiedung äußerte Breidenbach einen eindringlichen Appell an die jüngeren Generationen: „Engagiert Euch beim Roten Kreuz, es lohnt sich!“ Diese Worte sind ein Aufruf zur aktiven Mitgestaltung in einem Bereich, der für das soziale Gefüge der Gesellschaft von grundlegender Bedeutung ist. In einer Zeit, in der viele Menschen nach einem sinnhaften Beruf suchen, bleibt der Rettungsdienst ein unverzichtbarer und lohnenswerter Weg, um einen positiven Einfluss auf das lokale Umfeld auszuüben.

Die Übergabe von Verantwortung an die nächste Generation im DRK Fulda ist ein Zeichen des Vertrauens. Breidenbach und Kempf hinterlassen eine gut vorbereitete und motivierte Truppe, die bereit ist, die Herausforderungen des modernen Rettungsdienstes anzugehen. Ihre Lebensleistung wird nicht nur durch die vielen geretteten Leben, sondern auch durch die Inspiration, die sie für künftige Generationen repräsentieren, gewürdigt.

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