Schwerlastkran stärkt Hafenentwicklung in Straubing-Sand
Die Anschaffung des mobilen Sennebogen-Raupenkrans des Typs 5500 durch die Schwerlastspedition Klaus Altmann ist ein bedeutender Schritt für den Hafen Straubing-Sand. Dieser Kran, der nun am Südkai bereitsteht, wird nicht nur die Effizienz im Schwerlastumschlag erhöhen, sondern auch die Konkurrenzfähigkeit der Region im für schwerere Transporte zunehmend geforderten Markt stärken.
Strategischer Ausbau des Hafens
Im Rahmen einer umfassenden Strategie zur Stärkung der Logistikinfrastruktur wird der Hafen Straubing-Sand durch Fördergelder der Europäischen Union ausgebaut. Ein neues Schwerlastterminal mit einer Länge von 190 Metern wird mit 7,7 Millionen Euro unterstützt. Diese Investitionen zielen darauf ab, den steigenden Bedarf an großräumigen und schweren Transporten zu bedienen und die Anbindung an die Wasserstraße zu optimieren, was in der aktuellen Verkehrssituation auf Straßen und Brücken besonders wichtig ist.
Bedeutung für die Region
Die Entscheidung, den neuen Kran anzuschaffen, steht in direktem Zusammenhang mit dem zunehmenden Aufkommen an Schwertransporten, das in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Der Hafen bietet eine „effiziente und sichere“ Alternative für Industriekunden und bayerische Anlagenbauer, die verstärkt auf den Wassertransport setzen. Dies zeigt sich nicht nur im Exportbereich, sondern auch in der Unterstützung der Seehäfen bei der Versorgung mit Gütern.
Technische Details und zukünftige Entwicklungen
Der Sennebogen-Raupenkran 5500, der etwa 200 Tonnen wiegt und eine Auslegelänge von 35,5 Metern hat, kann bis zu 120 Tonnen heben. Seine Kapazität wird 2024 durch einen noch leistungsfähigeren Kran, den Typ 7700, ersetzt, dessen Tragfähigkeit bis zu 227 Tonnen betragen kann. In Kombination mit einem planmäßigen Hafen-Seilkran auf Portalfahrwerk wird die Leistungsfähigkeit des Hafens weiter gesteigert.
Auswirkungen auf die Transportbranche
Der Geschäftsführer des Hafens, Andreas Löffert, betont die Wichtigkeit dieser Maßnahmen: „Die steigende Nachfrage nach Großraum- und Schwertransporten zeigt, wie wichtig unser Hafen als Verkehrsknotenpunkt ist.“ Diese Entwicklungen bieten nicht nur einen strategischen Vorteil für die Region, sondern auch eine Perspektive für umweltfreundliche Transportlösungen über die Donau zu den Nordseehäfen und nach Osteuropa.
Zusammenarbeit als Schlüsselfaktor für den Erfolg
Die Innovationen im Schwerlastbereich sind nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Schwerlastspedition Klaus Altmann und der Sennebogen Maschinenfabrik möglich. Diese Kooperation zeigt, wie technologische Fortschritte in der Logistik dazu beitragen können, die Wettbewerbsfähigkeit in einer sich stets wandelnden Branche zu erhöhen.